Oberbürgermeister Gunter Czisch und Erster Bürgermeister Martin Bendel haben am Freitag, 12. März das Kommunale Testzentrum in der Hirschstraße 12 besucht. Die von Mario Schneider, Inhaber des Theatro, seit einigen Wochen betriebene Teststation fungiert seit Mittwoch dieser Woche neben einen Testzentrum in Halle 3 der UlmMesse und einer Drive-In-Teststation auf dem Parkplatz des Donaubades als Kommunales Testzentrum - als Ergänzung und Erweiterung der Teststrategie des Landes.

Rund 400 Menschen haben das Angebot in den ersten beiden Tagen angenommen, Tendenz steigend. "Uns ist es wichtig, allen ein niederschwelliges und praktisches Testangebot zu machen. Jeder, der will, soll sich testen lassen können", sagte OB Czisch. Ulmer Bürgerinnen und Bürger können sich in den Testzentren alle sieben Tage kostenlos auf das Corona-Virus testen lassen, wenn sie vorab einen Termin vereinbart haben.

Bereits am 22. Februar hatte die Stadt begonnen, Schnell-Tests an Schulen und Kitas zu verteilen, damit sich das Personal dort testen konnte. Vom kommenden Montag (15. März) an können sich auch Schüler*innen, die zum Präsenzunterricht in die Schule kommen, freiwillig testen lassen. "Wir rechnen damit, dass wir dafür knapp 25.000 Tests pro Woche benötigen werden", erläuterte Bendel. Bisher seien in Ulmer Schulen und Kitas schon 18.700 Tests durchgeführt worden, weitere 1.400 bei städtischen Beschäftigten, die in engem Kontakt zu Publikum stünden. Mit einer Ausnahme seien alle diese Tests negativ gewesen, was aus Sicht der Stadt ein sehr erfreuliches Ergebnis sei, betonte Bendel.

Neben den rund 62.000 Testkits, die das Land aus seiner Notreserve Ulm zur Verfügung stellt, hat die Stadt auf eigene Rechnung 130.000 weitere Tests geordert und ist dafür mit rund 540.000 Euro in Vorleistung gegangen. Weitere Testorte sollen folgen, sagte Czisch. "Wir arbeiten an weiteren Lösungen für das Testangebot für alle." Überlegt werde, beispielsweise einen Gelenkbus der SWU zur mobilen Teststation umzufunktionieren.