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Bildung für Neuzugewanderte

Schulbesuch für Kinder und Jugendliche ohne oder mit wenig Deutschkenntnissen

Schulklasse beschäftigt sich mit Globus

© Bildagentur PantherMedia / Wavebreakmedia ltd

Integration durch Bildung

Dieser Artikel ist ein einfacher Sprache geschrieben. Ausführliche Informationen zum Schulbesuch für Neuzugewanderte finden Sie auf der Seite des Kultusministeriums und des Landesbildungsservers.


Alle Kinder und Jugendlichen lernen in einer Schule.

In Baden-Württemberg gibt es eine Schulpflicht.

Schulpflicht bedeutet, dass alle Kinder und Jugendlichen in die Schule gehen müssen.

 

Kinder und Jugendliche müssen in Ulm in die Schule gehen, wenn sie:

  • in Ulm leben und wohnen
  • in Ulm arbeiten oder eine Ausbildung machen

 

Es gibt verschiedene Schularten:

  • Grundschulen
  • Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren
  • Weiterführende Schulen: Haupt- und Werkrealschule, Realschule, Gymnasium, Gemeinschaftsschule
  • berufliche Schulen

 

Wenn Kinder und Jugendliche in Ulm ankommen, sollen sie schnell in die Schule gehen.

Spätestens sechs Monate nach der Ankunft müssen alle Kinder und Jugendlichen in die Schule gehen.

 

Für Kinder und Jugendliche, die neu nach Ulm kommen, gibt es bestimmte Klassen.

In den Klassen lernen die Kinder:

  • Deutsch sprechen
  • Wie lerne ich in der Schule?
  • Wie ist das Leben in Deutschland?

 

Die Klassen heißen "Vorbereitungsklasse" (VKL) für Kinder zwischen 6 und 15 Jahren.

Die Klassen heißen "Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf mit Schwerpunkt Erwerb von Deutschkenntnissen" (VABO) für Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren.

 

Nach VKL oder VABO gehen alle Kinder und Jugendlichen gemeinsam in eine Klasse.

Wer?

Die VKL ist für Kinder und Jugendliche von 6 bis 15 Jahren, die kein Deutsch oder nur sehr wenig Deutsch sprechen.

 

Wie?

In der VKL lernen die Kinder Deutsch sprechen, schreiben und lesen.

Die VKL bereitet die Kinder auf den Unterricht in der Regelklasse vor.

 

Nach der VKL wechseln die Kinder in die Regelklasse.

Der Wechsel ist auch während des Schuljahrs möglich.

 

Es gibt zwei Formen von VKL:

  • Klassische VKL: Neuzugewanderte Kinder gehen in eine Klasse und lernen Deutsch.
  • Integrierte VKL: Neuzugewanderte Kinder gehen mit anderen Kindern gemeinsam in eine Klasse. Die neuzugewanderten Kinder bekommen zusätzlichen Unterricht im Deutschsprechen.

 

In Ulm gibt es auch sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ).

Nur Kinder mit besonderen Bedürfnissen können dort lernen. Zum Beispiel Kinder mit Behinderung.

Wenn die Eltern wollen, können sie ihr Kind bei einem SBBZ anmelden.

 

Anmeldung und Aufnahme in die VKL

In Ulm haben verschiedene Schulen eine VKL.
Die Albrecht-Berblinger-Schule betreut alle VKLs.
Hier kann das Kind für eine Vorbereitungsklasse angemeldet werden.
Sie haben Fragen zu den VKLs in Ulm?

 

Albrecht-Berblinger-Gemeinschaftsschule Ulm

Frau Toupheksis

Römerstraße 50

89077 Ulm (Weststadt)

Tel: 0731/ 1613518

E-Mail: f.toupheksis@ulm.de

Wer?

Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren mit Schulpflicht gehen in das VABO.

 

Was?

Im VABO lernen die Jugendlichen die Deutsche Sprache.

Das VABO bereitet die Jugendliche auf eine berufliche Ausbildung oder eine weitere berufliche Schule vor.

Während des VABOs machen die Jugendlichen ein Praktikum in einem Betrieb.

 

Nach dem VABO machen die Jugendlichen eine Sprachprüfung.

Dann können die Jugendlichen eine Ausbildung machen oder in eine Regelklasse an einer beruflichen Schule gehen.

 

Anmeldung und Aufnahme

Neuzugewanderte Jugendliche haben sehr unterschiedliche Sprachniveaus,

wenn sie nach Deutschland kommen.

Manche Jugendlichen waren im Heimatland schon lange in der Schule,

manche Jugendlichen können noch nicht schreiben.

Wenn die Jugendlichen nach Deutschland kommen, machen sie einen Test.

Im Test zeigen die Jugendlichen, ob sie schon ein bisschen Deutsch können.

 

Es gibt verschiedene VABO-Klassen.

Die VABO-Klassen unterscheiden sich nach Sprachniveau:

  • VABO auf Deutschniveau Alphabetisierung
  • VABO auf Deutschniveau A 0
  • VABO auf Deutschniveau A 1

Nach dem Test werden alle Jugendlichen einer Klasse zugeteilt.

 

Für den Test können sich Jugendliche hier anmelden:

Sekretariat Ferdinand-von-Steinbeis-Schule
Fr. Lösch

sekretariat@fss-ulm.de
0731-161-3955


Hier finden Schülerinnen und Schüler Hilfe beim Lernen.

 

Lernen bedeutet hier:

Lernen in der Schule,

Lernen in der Ausbildung oder im Studium,

Lernen zwischen Schule und Ausbildung oder Studium

 

Es gibt Hilfe bei:

  • Sprache und Lernen: Wo finden Schülerinnen und Schüler Hilfe bei den Hausaufgaben und können für Prüfungen lernen?
  • Beratung: Wo können Schülerinnen und Schüler Personen finden, die helfen und unterstützen?
  • Finanzierung: Wie kann das Lernen bezahlt werden?

Übersicht Schulsystem

© Bildungsbüro

Jedes Kind geht mit 6 Jahren in die Grundschule und wechselt nach 4 Jahren an eine weiterführende Schule.

Danach können die Jugendlichen an einer beruflichen Schule, Hochschule oder Universität weiterlernen.

 

Das Schulsystem in Deutschland ist durchlässig, das heißt, Schülerinnen und Schüler können unter bestimmten Voraussetzungen ihre Schulart wechseln.

 

Ausführliche Informationen zum Schulsystem und zu allen Schularten in Ulm gibt es in der Bildungsmappe "Ulm macht Schule".

Einfach und interaktiv zugänglich finden Sie die Bildungsmappe auf der Seite Ulm-macht-Schule.de.

Die gesamte Mappe oder einzelne Kapitel können Sie hier herunterladen: Bildungsmappe "Ulm macht Schule"

Die Bildungsmappe „Ulm macht Schule“ ist in neun Sprachen übersetzt: Arabisch, Bulgarisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Russisch, Türkisch und Ukrainisch.

 

 

 

Im Handbook Germany gibt es Infos zum Schulsystem in anderen Sprachen (Persisch, Paschto).

 

Im interaktiven Bildungsnavi Baden-Württemberg kann jede und jeder seinen persönlichen Bildungsweg digital finden.