Zeittafel
1983 | 1. Oktober: Rektorat Prof. Dr. Theodor M. Fliedner (Universität) 10. Dezember: Senatsklausur auf der Reisensburg zum Thema "Universität Ulm 2000", bei der erstmals "An-Institute" ins Spiel gebracht werden. |
1984 | 4. Juli: Rektor Theodor M. Fliedner erklärt vor dem Regionalverband Donau-Iller: "Wir wollen eine "Science-City" aufbauen."
4. Juli: Gespräch zwischen Ministerpräsident Späth, Wissenschaftsminister Engler und Rektor Fliedner über die zukünftige Entwicklung der Universität |
1985 | 6. September: Grundsteinlegung für das Institut für Lasertechnologien in der Medizin.
14. November: Beim legendären "Spätzle-Essen" macht Ulms damaliger Oberbürgermeister Ernst Ludwig dem damaligen AEG-Chef Heinz Dürr den Oberen Eselsberg als Standort für das geplante AEG-Forschungszentrum schmackhaft |
1986 | Gründung des Instituts für Diabetestechnologie (seit 1990 "An-Institut")
3. Juni: Einweihung des Instituts für Lasertechnologien in der Medizin an der Universität 3. Juni: Überreichung der Denkschrift "Entwicklungsperspektiven der Universität bis zum Jahr 2000" mit den Ausbauwünschen an Lothar Späth. Der Ministerpräsident macht den Aufbau eines ingenieurwissenschaftlichen Standbeins von der Beteiligung der Industrie abhängig. 5. August: Staatsministerium gibt den Aufbau einer Ulmer Wissenschaftsstadt bekannt. Unisono werten dies Presse und Stadt Ulm als Durchbruch für die "Vision". 1. Oktober: Oberbürgermeister Ernst Ludwig informiert den Ulmer Gemeinderat über die Pläne. 8. Oktober: Lothar Späth führt Gespräche mit Vertretern der Universitäten Stuttgart und Karlsruhe und beteiligt sie an den Ulmer Planungen. Ein strategischer Schachzug, denn so werden mögliche Frontstellungen schon im Vorfeld vermieden. |
1987 | 23. Februar: Konstituierung der Lenkungskommission für den Aufbau der Wissenschaftsstadt. Ihr gehören Vertreter des Landes, der Universitäten Ulm, Stuttgart und Karlsruhe, der Ulmer Oberbürgermeister, Vorstandsmitglieder der Firma Daimler Benz sowie weiterer Firmen an.
4. März: Kabinett der Landesregierung berät über das "Forschungszentrum Ulm". Ministerrat nimmt den Bericht zum Ausbau "zustimmend zur Kenntnis". Nach damaligem Stand sollte die gesamte Konzernforschung der Daimler-Benz AG in Ulm gebündelt werden. Das Forschungszentrum wurde später in etwas kleinerer Dimension realisiert. 7. Mai: Vereinbarung von Land uns sechs Stiftern zur Gründung des FAW. 8. Mai: Ministerpräsident Späth legt Konzept für Wissenschaftsstadt vor. 17. September: Regierungserklärung Lothar Späths zum "Forschungszentrum Ulm". 7. Oktober: Lothar Späth stellt dem Ulmer Gemeinderat die Pläne vor. 27. November: Grundsteinlegung für das AEG Forschungszentrum. 31. Dezember: Übergabe Gebäude Innere Medizin. |
1988 | 16. März: Gründung der Stiftung "Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg" (ZSW) mit Sitz in Ulm und Stuttgart.
August: Institut Burri für unfallchirurgische Grundlagenforschung in Betrieb. Sommer: Beginn Wohnungsbau am "Eselsberg West". |
1989 | FH-Rektor Prof. Dr. Günther Hentschel folgt auf Prof. Dr. Karl Xander.
27. Januar: Wissenschaftsrat der Bundesregierung gibt positive Stellungnahme zum Ausbau der Universität ab. 22. März: Abschlusssitzung der Lenkungskommission. April: Baubeginn für Science Park I. |
1990 | 2. April: Spatenstich Universität II
1. Juni: Einweihung der 1. Baustufe des Daimler-Benz-Forschungszentrums, gleichzeitig Grundsteinlegung für Baustufe II 27. September: Richtfest Universität II |
1991 | 27. September: Teilübergabe Universität West.
1. Oktober: Rektorat Prof. Wolfgang Pechhold (Universität). 29. November: Einweihung des Science Park I. |
1993 | Gründung des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften. Daimler-Benz-Forschungszentrum , Baustufe II, in Betrieb. |
1994 | Gründung des Instituts für Medienforschung und Medienentwicklung.
Herbst: Zum Wintersemester 1994/95 beginnt der Lehrbetrieb der FH Neu-Ulm |
1995 | 2. Februar: Übergabe des 2. Bauabschnitts der Universität West
1. Oktober: Rektorat Prof. Dr. Hans Wolff (Universität). 18. Oktober: Ulmer Gemeinderat richtet einen "Innovationsausschuss" ein. Seine Aufgabe besteht unter anderem darin, "Ulmer Kompetenzfelder" zu benennen, die auf künftige "vermarktbare Produkte" schließen lassen. 9. November: Gründung der Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm. |
1996 | Februar: Fertigstellung der Strahlentherapie. |
1997 | Gründung der städtischen Projektentwicklungsgesellschaft (PEG). Gründung des Science Park II, schrittweiser Ausbau |
1998 | Nokia nimmt in Ulm eines von vier Forschungs- und Entwicklungszentren in Deutschland in Betrieb. |
2001 | Rektorat Prof. Dr. Achim Bubenzer (Fachhochschule). |
2002 | Oktober: Eröffnung des "Energon" als weltweit größtes Bürogebäude im Passivhaus-Standard. |
2003 | Rektorat Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling (Universität).
Januar: Eröffnung Edison Center in Neu-Ulm. 24. Juli: Grundsteinlegung für das Brennstoffzellen-Weiterbildungszentrum. |
2004 | 7. Juni: Gründung der Ulmer Brennstoffzellen-Manufaktur.
31. Dezember: Schließung FAW. |
2005 | Wettbewerb für Science Park III. (städtebauliches Konzept).
Januar: Gründung FAW/n. |
2006 | April: Unbenennung der Fachhochschule Ulm in "Hochschule Ulm - Technik, Informatik und Medien".
20. und 21. September: Kongress "Die Stadt Ulm im Wandel. Wissen schafft Zukunft". |
2006 | Ausstellung und Kongress "20 Jahre Wissenschaftstadt" |
2009 | Ein Masterplan für die weitere Entwicklung der Wissenschaftsstadt wird beschlossen |
2009 | Baubeginn Neue Chirurgie |
2012 | Fertigstellung Neue Chirurgie |
2014 | Baubeginn Science Park III |