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Zukunftsstadt: Ulm trifft Berlin

ZS2024_Poster

© FONA

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltet am 13. und 14. März 2024 die bundesweite Konferenz mit dem Titel „Stadt-Land-Zukunft – Konferenz Zukunftsstadt 2024" in der Alten Münze in Berlin. Die Stadt Ulm nimmt mit Projektmitarbeiterin Sindy Würffel daran teil und hat einige Ergebnisse aus dem aktuellen Ulmer Projekt "Zukunftsstadt goes Europe" und dem Projekt "Zukunftsstadt 2030" im Gepäck, das Ende 2022 endete. 

Auf der Konferenz treffen sich Expertinnen und Experten aus Stadt- und Mobilitätsforschung, Metropolregionen, Regiopolen, interkommunalen Verbünden, Kommunen und kommunaler Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Regierung. Es werden an zwei Tagen über 400 Teilnehmende aus ganz Deutschland in Berlin erwartet. Die letzte vergleichbare Veranstaltung des Bundesministeriums für Bildung & Forschung war die Konferenz Zukunftsstadt 2019 Anfang Dezember 2019 in Münster.

Infos zur Konferenz
 
Neben anderen herausragende Forschungsprojekten repräsentieren Ulm und Mannheim gemeinsam die europäischen Vernetzungsaktivitäten zu Themen der Zukunftsstadt aus dem Kreis der Städte Bielefeld, Dortmund, Mannheim, Ulm und Zwickau. Die fünf Städte sind mit einem Stand vertreten und stellen insbesondere den gemeinsamen Sammelband der fünf Städte mit dem Titel "Participation for Transformation: Concepts, Approaches, and Insights for European Cities" ("Beteiligung für den urbanen Wandel: Konzepte, Ansätze und Einsichten für europäische Städte") vor.

Infos zum Buch: Ein Buch zur urbanen Transformation

Ulm adressierte im Rahmen seiner Initiative Zukunftsstadt 2030 bereits die Frage, wie man aufbauend auf Daten und Digitalisierung Lösungen für eine nachhaltige Stadtplanung entwickeln könnte. Zusätzlich fand dazu ein Austausch mit europäischen Städten statt, mit dem Ziel, sich zu vernetzen und gemeinsame europäische Kooperationsprojekte zur weiteren Arbeit an den Themen der Zukunftsstadt anzustoßen.

Die Erfahrungen aus diesen Aktivitäten - Wie kann man hier vorgehen? Wer könnte ein spannender Partner sein? Was tut sich in dem Feld in der EU? - werden auf dem  Messestand in Berlin diskutiert. Kommt man daran vorbei, kann man über den Austausch hinaus einen Blick in den Sammelband „Participation for Transformation“ werfen. Er bietet einen umfassenden Einblick in die Beteiligung im urbanen Raum, kombiniert mit praktischen Erfahrungen aus fünf Städten. Er behandelt dabei Schlüsselthemen der nachhaltigen Stadtentwicklung wie Resilienz, Klimaanpassung, nachhaltige Mobilität und Digitalisierung. 

Digitalisierung und Nachhaltigkeit – in Ulm gehören diese beiden Aspekte eng zusammen. Sie sind die Motoren für eine auch in Zukunft lebenswerte und umweltbewusste Stadt. Angetrieben wurden sie vom Projekt Zukunftsstadt 2030, das nach Ende 2022 sieben Jahren zu Ende ging – und in Ulm konsequent weitergeführt wird.

Mehr zur Zukunftsstadt 2023 

Der Markt der Möglichkeiten
Mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, Metropolregionen, Regiopolen, interkommunalen Verbünden, Kommunen und deren Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Regierung werden nun in Berlin die Ergebnisse der bisherigen Zukunftsstadtforschung sowie aktuelle Themen zur nachhaltigen Stadtentwicklung und zur systemischen Mobilitätsforschung erörtert. Das Programm beinhaltet Keynotes, Paneldiskussionen und zehn thematische Workshops. Herausragende Forschungsprojekte präsentieren sich zudem mit Ständen und Exponaten auf dem Markt der Möglichkeiten und laden dazu ein, Ergebnisse, Anwendungen und Weiterentwicklungen für die kommunale Praxis zu diskutieren.

Die Erkenntnisse und Ergebnisse sind so vielfältig wie die Themen der Zukunftsstadtforschung. Herausragende Forschungsprojekte präsentieren sich mit insgesamt rund 50 Ständen und diversen Exponaten auf dem Markt der Möglichkeiten der Konferenz Zukunftsstadt 2024.

Zum Markt der Möglichkeiten 

Das BMBF verfolgt mit seiner transformativen Stadtforschung unter anderem das Ziel,  Städte und Regionen zukunftsfähig gestalten zu können. Dabei werden Strategien und Maßnahmen entwickelt und praktisch eingesetzt, die kommunale Verwaltungen, Entscheidungsträger sowie die Stadtentwicklungspolitik befähigen, Lösungen zu erproben, die zu mehr Nachhaltigkeit in der Stadt und zu einer resilienten Stadtstruktur führen können. Stadtteile oder ganze Städte werden so zu sogenannten Reallaboren. Die Auswertung der Projektergebnisse bietet anderen Kommunen in Deutschland konkrete Lösungsansätze und Werkzeuge, wie sich eine nachhaltige Zukunft in lebenswerten Städten gestalten lässt.

Im Mittelpunkt der Konferenz Zukunftsstadt 2024 steht die neue Zukunftsstrategie „Forschung und Innovation" der Bundesregierung mit dem Leitmotiv: Mehr Fortschritt wagen!  

Mehr Infos 

Die Umsetzung der Missionsziele erfolgt in der neuen Dachmarke Stadt-Land-Zukunft. Diese Transformationsinitiative fördert Transformationsforschung, die Städte und Regionen nachhaltig und resilient entwickelt. Unter der Dachmarke wurden und werden künftig BMBF-Förderbekanntmachungen für Städte und Regionen veröffentlicht.

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