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Internationaler Austausch

London

© NASA / NOAA Earth Observatory / Suomi NPP-VIIRS / Jesse Allen und Robert Simmon

Ulm geht aktiv an digitale und innovative Lösungen für eine lebenswerte, nachhaltige, inklusive Stadt heran. Dazu zählt auch, sich mit anderen internationalen Kommunen auszutauschen. Städte sitzen hier im gleichen Boot. Das heißt, sie verfolgen ähnliche Ziele, haben ähnliche Bedarfe und Erfahrungswerte. Beste Anknüpfungspunkte für den Austausch bilden bestehende, internationale Netzwerke. Dies wird seit Jahren z.B. vom Europe Direct Zentrum in Ulm, vom Donaubüro und auch den einzelnen städtischen Abteilungen und Gesellschaften praktiziert.

Ulm nutzt diese Netzwerke auch, um von den Erfahrungen anderer Städte in punkto Zukunftsstadt und Smart City zu lernen und gleichzeitig gute Praxiserfahrungen aus Ulm weiter zu geben. Dazu treffen sich Städtevertreter*Innen, um gemeinsame Umsetzungsbedarfe auszuloten und diese in Projekten zusammen anzugehen. Netzwerke für die gemeinsame Arbeit an den Themen Innovation und Digitalisierung stellen wir nachfolgend vor.

Ulm_Eurotown

Eurotowns unterstützt mittelgroße Städte in Europa dabei, ihre Rolle als attraktive, integrative und nachhaltige Orte zu stärken. Gleichzeitig vertritt das Netzwerk die Interessen der mittelgroßen Städte auf europäischer Ebene. Ulm ist seit 2023 Mitglied im Netzwerk, welches aktuell 20 mittelgroße Städte mit einer Einwohnerzahl zwischen 50.000 und 250.000 vereint.

Der kleine Kreis macht das Netzwerk so charmant. Man kennt sich und arbeitet daher vertrauensvoll zusammen; fühlt sich also auch an Zusagen gebunden. Damit bietet der Zusammenschluss eine wertvolle Quelle für den Aufbau zuverlässiger Partnerschaften, die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Projekte und eine effektive Zusammenarbeit bei der Beantragung von Fördermitteln der Europäischen Union. Die Netzwerkstruktur ermöglicht ein zielgerichtetes, produktives Zusammenarbeiten, indem verschiedene Prioritäten durch thematische Task Teams abgebildet werden. Ulm ist beispielweise Teil der Arbeitsgruppe "Innovation".

ICC_Startseite

© ICC

Die Intelligent Cities Challenge ist das Städte- und Expertennetzwerks der Europäischen Kommission. Ziel ist es, in den unterschiedlichen Regionen ein intelligentes, sozial verantwortliches und nachhaltiges Wachstum durch fortschrittliche Technologie zu fördern. Das bedeutet, dass die Stadtverwaltungen gemeinsam mit lokalen Unternehmen, Universitäten, gesellschaftlichen Organisationen und Gruppierungen und den Bürgern ihre Stadt so planen und bauen, dass sie klimaneutral, wirtschaftlich prosperierend und offen für alle Menschen ist. I136 europäische Städte der ICC arbeiten gemeinsam an Lösungen für die intelligente Stadt der Zukunft.

Intelligent Cities Challenge - drei Begriffe, hinter denen sich eine Menge verbirgt!

Intelligent
Die Intelligent Cities Challenge (ICC) ist eine Initiative der Europäischen Kommission. Sie unterstützt 136 Städte auf ihrem Weg hin zu einer klimaneutralen, wirtschaftlich starken und lebenswerten Stadt. Ulm hat hier bereits erfolgreich Schritte unternommen. Bürger*innen profitieren zukünftig von Mobilitätsstationen; Sensoren, die Umwelt- oder Verkehrsdaten messen; einem Portal für offene Daten usw. Dazu werden weiterhin intelligente Technologien und clevere Ideen benötigt. Die ICC-Initiative bietet eine Plattform, auf der sich gleichgesinnte Städte aus ganz Europa über innovative Lösungen austauschen und zusammenarbeiten.

Cities
Europäische Städte stehen vor ähnlichen Herausforderungen: Der Zuzug in städtische Gebiete geht mit steigendem Verkehr, Lärm und Umweltbelastung einher. Gleichzeitig bündeln Städte Ressourcen und Wissen zentral an einem Ort und sind damit eine ideale Quelle von Erfindergeist und Motor für Wachstum. Das weiß auch die EU. Und unterstützt mit dem ICC ihre aktuelle EU-Politik des Europäischen Green Deals und der Europäischen Digitalstrategie. Ziel ist es, den Wandel der Städte zu fördern und sie gut aufzustellen, beispielsweise:

• beim Übergang zu einer stärker digitalisierten, dienstleistungsorientierten und CO²-armen Wirtschaft
• beim Aufbau einer wissensbasierten Gesellschaft 
• bei der Stärkung lokaler Wertschöpfungskreisläufe und 
• bei der Umsetzung nachhaltiger Investitionen.

Mit dabei sind neben Ulm beispielsweise Lille, Split, Korfu, Maribor, Gdansk, Antwerpen oder Alicante.

Challenge
Die ICC-Städte wollen gemeinsam die Schwierigkeiten der Pandemie überwinden und zu Motoren des wirtschaftlichen Aufschwungs werden. Dies erreichen sie, indem sie beispielsweise neue Geschäftsmöglichkeiten schaffen, nachhaltige Entwicklungen vorantreiben und damit ihre Städte digital, nachhaltig und sozial bereichern. 

Im informellen Bildungsnetzwerk Danube-Networkers sind mehr als 100 zivilgesellschaftliche Vereinigungen aus den Bereichen Bildung, Kultur, Soziales und Umwelt, Hochschulen und Schulen aus allen 10 Donau-Anrainerländern vereint, um gemeinsam in Projekten zusammenzuarbeiten.

Hierfür tragen wir aktuell noch Informationen zum Netzwerk für Sie zusammen.