Zivil- und Katastrophenschutz

© Feuerwehr Ulm
Katastrophen können uns alle treffen.
Grundpfeiler des Katastrophenschutzes ist die Selbsthilfefähigkeit der Bürgerschaft. Neben der Notfallvorsorge jedes Einzelnen ist für die öffentliche Notfallvorsorge und Sicherheit bei Krisen, Großschadensereignissen und Katastrophen der Zivil- und Katastrophenschutz zuständig. Er gehört im Stadtkreis Ulm zum Aufgabenbereich der Abteilung Feuerwehr und Katastrophenschutz.
Zivilschutz ist
eine Aufgabe des Bundes. Ziel ist es, die Bevölkerung vor Kriegseinwirkungen
und deren Folgen zu schützen. Das Potential der Bundesländer und Gemeinden in
Bezug auf Einsatzkräfte, Fahrzeuge und Geräte für die Katastrophenabwehr
ergänzt der Bund für den Zivilschutz durch zusätzliche Fahrzeuge und
Finanzhilfen.
Der Zivilschutz umfasst den Selbstschutz,
den Katastrophenschutz der Länder, die Warnung der Bevölkerung, den Schutzbau,
die Aufenthaltsregelung (Grundsatz "Bleib zu Hause"), den Schutz der
Gesundheit der Bevölkerung und den Schutz der Kulturgüter.
Für den Katastrophenschutz ist das Land zuständig. Nach dem Landeskatastrophenschutzgesetz als rechtliche
Grundlage nimmt seit 2004 das Sachgebiet Zivil- und Katastrophenschutz bei der
Abteilung Feuerwehr und Katastrophenschutz die Funktion der Stadt Ulm als
untere Katastrophenschutzbehörde wahr.
Zu den Aufgaben gehören vorbereitende Maßnahmen wie
Risikoanalysen, Erstellung und Fortschreibung von Alarm- und Einsatzplänen,
Überwachung, Unterstützung und Erfassung der Aufstellung, Ausbildung,
Ausstattung, Unterbringung und Einsatzfähigkeit der Einsatzkräfte sowie die
Durchführung regelmäßiger Übungen.
Zur Schadensbekämpfung stehen in Ulm je nach Gefahren- und
Schadenslage hauptamtliche und ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr, des
THW, des ASB, des DRK, der DLRG und der Rettungshundestaffel für die Bereiche
Brand- und ABC-Schutz, Bergung und Instandsetzung, sowie Sanitäts- und
Betreuungswesen zur Verfügung. Dazu gehören auch die Katastrophenschutzeinheiten
des Landes, die Einsatzeinheit 1 des DRK, die Einsatzeinheit 2 des ASB sowie
der ABC-Zug.
Auch die Zivil-Militärische-Zusammenarbeit ist hier von großer
Bedeutung.