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ulm.zukunft.testen. mit drei Teams

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Die Digitale Agenda der Start Ulm startet den "Innovationsmotor Weinhof": Ein mehrstufiger Innovationswettbewerb soll im Sinne der Mission Smart City Lösungen schaffen, die die Lebensqualität der Bürger verbessern und die Stadt wettbewerbsfähiger machen - und die Nachhaltigkeit fördern.

Dafür findet sich ein Netzwerk mit Partner*innen aus UImer Unternehmen, den Ulmer Hochschulen und der Stadtverwaltung. Damit soll ein lebendiger Ort entstehen und wachsen, an dem sich kreative Köpfe - sowohl akademisch als auch nicht-akademisch - treffen, austauschen und innovative Ideen entwickeln. Ganz im Sinne des Innovationsstandorts Ulm.

Gute Ideen, die überzeugen, werden auch gefördert: Insgesamt bis zu 120.000 Euro kann ein Start-Up für die Umsetzung seiner Idee erhalten (Nähere Informationen dazu im Absatz "So läuft der Innovationsmotor"). Der Bereich Sicherheit und Aufenthaltsattraktivität am Lederhof ist Thema der ersten Runde, die am 23. Oktober mit einem Kreativ-Workshop gestartet ist und am 25. November bereits erste konkrete Ideen präsentiert hat.

Nun geht es für drei Konzepte in die Erprobungsphase, deren Ergebnisse im April 2024 vorgestellt werden sollen. Innovationsmotor - Ideenwettbewerb

Eine Straßenkreuzung bei Nacht

Die Stadt Ulm gestaltet mit ihren Bürger*innen ihre digitale Zukunft. Digitale Ansätze orientieren sich an den bürgerschaftlichen Interessen und beziehen deren Ideen und Vorstellungen mit ein. Die Blaupause für die Smart-City-Strategie ist eine Stadt im Umbruch. Ulm ist eine wachsende Stadt. Dieser Trend wird durch die engere Anbindung an Stuttgart noch verstärkt. Strukturelle, gesellschaftliche und demografische Veränderungen bieten neue Herausforderungen für die Stadtentwicklung, aber auch neue Chancen für digitale Lösungen. Nachhaltigkeit in allen sozialen, ökonomischen und ökologischen Dimensionen zieht sich dabei als roter Faden durch alle Handlungsfelder.

Im Modellprojekt des Bundes können nur innovative Lösungen für die Umsetzungsphase gefördert werden. Diese innovativen Lösungen werden häufig von jungen Start-Ups entwickelt und vorgestellt. Um die im Projekt gefragten kreativen Köpfe aus der Region für die Umsetzungsphase zu gewinnen, wird nun der "Innovationsmotor Weinhof" auf den Weg gebracht.

Der Weinhof mit seinen vielfältigen Digital-Akteuren wird so Anknüpfungspunkt für Unternehmen zur Innovation von Geschäftsmodellen, Nachwuchsgenerierung für Unternehmen. Es kann dabei genauso um die Entwicklung von Konzepten zur Start-Up-Förderung bis zur Phase der Unternehmensgründung gehen wie um den Austausch zwischen jungen kreativen Köpfe, und Bürgern, Studierenden, Tüftlern und Unternehmen. Inhaltlich stehen die Verbindungen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Stadtgesellschaft, Kultur, Bürgerschaft, Innovation, Studierenden, Start-Ups, Unternehmen, Freiberufler, Kultur-Kreativen im Vordergrund.

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© DA

Der "Innovationsmotor Weinhof" ist ein Ort, an dem kreative Köpfe, Studierende und Unternehmer*innen zusammenkommen, um innovative Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Hier wird ein Raum geschaffen, in dem technische Prototypen entwickelt und gebaut, Geschäftsmodelle und Workshops durchgeführt und neue (Startup-)Ideen diskutiert werden können. Dabei stehen vor allem die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit & unsere Mission Smart City im Fokus. Ziel ist auch, durch die Vernetzung von Unternehmen, Hochschulen und Stadtverwaltung die Sichtbarkeit von Ulm als Innovationsstandort zu erhöhen.

Der Weinhof 9 - das Verschwörhaus - dient dabei als zentraler Hub, an dem die Mitwirkenden Ideen austauschen, Unterstützung und Ressourcen erhalten, um ihre Ideen erfolgreich umzusetzen. Dazu wird ein Innovationswettbewerb in mehreren Stufen ins Leben gerufen. Beteiligt sind neben der Digitalen Agenda der Stadt Ulm die IHK Ulm, die Universität Ulm, die Technische Hochschule Ulm; mit im Boot sitzen auch dasDigitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach, die Wirtschaftsförderung der Stadt Ulm, TFU Ulm, die Hochschule Neu-Ulm sowie Vertreter*innen der Sparkasse Ulm und der Volksbank Ulm-Biberach.


Warum ein Innovationswettbewerb:

Erstens kann ein Innovationswettbewerb dazu beitragen, das Bewusstsein und Interesse für nachhaltige und inklusive digitale Lösungen zu erhöhen. Durch die Ausschreibung und Promotion des Wettbewerbs können verschiedene Stakeholder und Zielgruppen auf die Bedeutung dieser Themen aufmerksam gemacht werden.

Zweitens können durch einen Innovationswettbewerb innovative Ideen und Konzepte von verschiedenen Akteuren entwickelt werden, die sonst möglicherweise nicht berücksichtigt würden. So können insbesondere junge, aufstrebende Unternehmen oder Start-ups, die noch nicht etabliert sind, innovative Lösungen einreichen und ihre Ideen vorstellen - und gegebenenfalls Förderungen erhalten.

Drittens kann ein Innovationswettbewerb dazu dienen, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren zu fördern. So können z.B. Unternehmen, Universitäten und gemeinnützige Organisationen zusammenfinden und gemeinsam an innovativen Lösungen arbeiten.

Schließlich führt ein Innovationswettbewerb auch dazu, vorhandene Ressourcen und Fähigkeiten effektiver zu nutzen, da die besten Ideen prämiert werden. Auf diese Weise können finanzielle Mittel und andere Ressourcen gezielt in Projekte investiert werden, die das Potenzial haben, einen nachhaltigen und inklusiven Wandel zu bewirken.

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© DA

Das klassische Vorgehen für den Innovationswettbewerb startet mit der Ideenphase im Ideen-Labor und einem Barcamp. Dort kommen Stakeholder aus der Verwaltung und Gesellschaft zusammen, um softwareseitige, rechtliche, organisatorische, finanzielle und möglicherweise bauliche Anforderungen für das Ideenlabor zu erarbeiten. Die entstandenen Ideen können dann eingereicht werden.

Eine Jury aus Experten wählt dann die besten drei Ideen aus, für die jeweils ein Budget von 20.000 € bereitgestellt wird, um sie innerhalb von 3 Monaten prototypisch zu testen und weiterzuentwickeln. Hierfür stehen ein Reallabor und ein Makerspace zur Verfügung, in denen die Teilnehmer an ihren Konzepten arbeiten und sie verbessern können.

Am Ende präsentieren die Teilnehmer ihre Prototypen und ein Umsetzungs- und Betriebskonzept vor einer Jury und der Öffentlichkeit. Die Jury bewertet die Präsentationen und wählt den Gewinner des Innovationswettbewerbs aus, der je nach Aufgabenstellung nicht nur ein Projektbudget bis zu 100.000 € erhält, sondern auch Unterstützung und Ressourcen, um seine Idee erfolgreich umzusetzen.

IMWH Am Lederhof 1

Der Innovationswettbewerb "Attraktiver Lederhof" zielt darauf ab, die Sicherheit im Lederhof verbessern und damit die Attraktivität des Ortes zu erhöhen.

Mit dem Innovationswettbewerb "Attraktiver Lederhof" möchten wir innovative Lösungen entwickeln, die das Leben der Menschen in Ulm bereichern und die Stadt attraktiver, sicherer und zukunftsorientierter machen. Wir laden alle ein, Teil dieser spannenden Reise zu sein.

Der Wettbewerb ist mit einem halbtägigen Kreativ-Workshop am 23. Oktober 2023 gestartet, bei dem für das Handlungsfeld "Sicherheit am Lederhof" konkrete Herausforderungen (Challenges) erarbeitet wurden. Unser Ziel ist es, mit multidisziplinären Teams innovative Lösungsansätze für diese Herausforderungen zu entwickeln. Es geht darum, kreative Energie zu entfachen, innovative Konzepte zu entwickeln und die Grundlage für wirkungsvolle Lösungen zu schaffen.

Die entstandenen Ideen werden dann weiterentwickelt. Der Höhepunkt dieser Phase sind die Einreichung und der Pitch der Projekte im Rahmen des Ideen-Wettbewerbs am 25. November. Die Projekt-Vorschläge werden von einer Jury bewertet, die sich wie folgt zusammensetzt:

  • Sebastian Schweitzer, Sanierungstreuhand Ulm
  • Klaus Linder, Parkbetriebsgesellschaft Ulm
  • Michael Reichert, IHK Ulm
  • Ulrike Sautter, Wirtschaftsförderung Stadt Ulm
  • Antonia Scheible, Stadtwerke Ulm
  • Prof. Thomas Walter, Technische Hochschule Ulm

Anschließend tritt das Gewinnerprojekt in die Inkubationsphase ein. In dieser Phase wird das Projekt mit umfassender Unterstützung umgesetzt, um den Lederhof attraktiv und sicher zu machen.

IMWH Damian Wagner Herold

Mit dem Workshop “ulm.zukunft.denken” ist der Innovationswettbewerb “Attraktiver Lederhof” in die erste Runde gestartet. Dazu trafen sich am Montag im Verschwörhaus 15 interessierte Ulmer, darunter Schüler, Studierende, Akademiker und Start-Ups. „Durch digitale und innovative Ideen möchten wir ein Angebot am Lederhof schaffen, der für die gesamte Ulmer Stadtgesellschaft einen Mehrwert bietet“, erklärt Damian Wagner-Herold (unser Bild), Koordinator des „Innovationsmotor Weinhof“ und Experte für Smart Cities. Der Innovationsmotor Weinhof wird im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities (MPSC) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert.

Mehr zum Kreativ-Workshop: Innovationsmotor geht in die erste Runde

Im nächsten Absatz findet Ihr die Anmeldung zum Ideenwettbewerb "ulm.zukunft.zeigen."

Ein digitaler und KI-gestützter Begleiter, intelligente, responsive Lichtsteuerung gepaart mit digitaler Kunst, multifunktionale Stadtmöbel oder eine 360-Grad-Videoinstallation: Die Palette der Ideen, mit denen der „Angstraum“ Lederhof in Ulm deutlich attraktiver und angstfreier gestaltet werden könnte, war breit gefächert. Am Ende machten beim Ideenwettbewerb ulm.zukunft.zeigen. im Verschwörhaus drei Vorschläge das Rennen, die nun von Dezember 2023 bis April 2024 erprobt werden - gefördert mit jeweils 20.000 Euro. Danach fällt die Entscheidung für die endgültige Lösung, die bis Ende 2024 umgesetzt werden soll. Dafür stehen im Rahmen der „Modellvorhaben Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen 100.000 Euro zur Verfügung. Im nächsten Schritt geht es nun darum, die Vielschichtigkeit der Aufgabenstellung zu verstehen, durch Funktionalitäten zu adressieren und die Stärken vernetzter Lösungen und übergreifender Zusammenarbeit zu nutzen. 

Mehr Infos zum Ideen-Wettbewerb: Innovationsmotor - Ideenwettbewerb

Für weitere Fragen kannst du uns gern eine E-Mail senden: innovationsmotor@ulm.de

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Ein Projekt der Mission Smart City der Digitalen Agenda Ulm.

Gefördert im Rahmen von »Modellprojekt Smart Cities« des Bundesministeriums für Wohnung, Stadtentwicklung und Bauwesen.