Die LGS-Planungswerkstatt - Stadträume anders denken!
Der mehrtägige Workshop auf der Wilhelmsburg führte die Planer auf eine Gratwanderung. Denn ihre Vorschläge sollten ebenso ambitioniert sein wie tatsächlich umsetzbar. Bei den ausgeheckten Plänen galt es daher, Aufwand und Nutzen abzuwägen und bei kühnen Ideen und Visionen gleichzeitig mögliche Wege zur Realisierung zu beschreiben. Jede Zeit hat schließlich „das Recht und auch die Verpflichtung, Stadträume immer wieder neu und dabei auch anders zu denken“, wie es ein Teilnehmer der Planungswerkstatt auf den Punkt brachte. Ziel war es also, keine fertigen Lösungskonzepte zu entwicklen. Vielmehr ging es darum, unterschiedliche Entwicklungsansätze herauszuarbeiten, die im weiteren Planungsverfahren genauer untersucht und anschließend mit der Öffentlichkeit diskutiert und in Form eines Bürgerprogramms beschlossen werden sollen.
Konkret wurden in der Planungswerkstatt...
- ... Möglichkeiten der grundsätzlichen Neuorganisation der Verkehrsabwicklung und der Verkehrsräume zwischen dem Ehinger Tor und dem Blaubeurer Tor entwickelt,
- ... städtebauliche und freiraumplanerische Entwicklungspotentiale entlang der Bundesstraße B10 aufgedeckt,
- ... Möglichkeiten der verbesserten Grünvernetzung in Nord-Süd und in Ost-West-Richtung ausgelotet,
- ... Möglichkeiten der Reduktion stadträumlicher Barrieren ermittelt,
- ... Grundlagen für weitere vertiefende verkehrliche Untersuchungen geschaffen,
- ... prägnante Entwicklungsansätze als Diskussionsgrundlage für den im Herbst 2020 startenden öffentlichen Beteiligungsprozess erarbeitet.
Die Dokumentation der Ergebnisse der LGS-Planungswerkstatt inklusive erster Planungsstände zu Glacissteg und Kienlesbergradweg finden Sie in folgendem pdf:
Dokumentation der Landesgartenschau-Planungswerkstatt im Januar 2020 (3,71 MB, pdf)