Söflingen

© Agenda-Büro
Klosterbezirk, alter Dorfkern, neue Geschäftszentren, stetig wachsende Wohngebiete seit Ende des 19. Jahrhunderts – in Söflingen liegen Geschichte und Neuzeit nah beieinander. Um 1230 errichteten die Klarissinnen hier ihre Abtei. Sie bestand mehr als 500 Jahre und entwickelte sich zum reichsten Klarissenkloster Deutschlands.
Zeitgleich entstanden erste Teile des Blaukanals, um
die Anlage mit Wasser zu versorgen. Später klapperten hier bis
zu 5 gewerbliche Mühlen. Ob
malerischer Blaukanal, idyllische Krautgärten oder die Überreste eines
alten Bierkellers der Kronenbrauerei beim Wanderparkplatz Kellerhalde
– überall begegnen dem Spaziergänger interessante
Relikte. Stolz sind die Söflinger aber auch auf ihre
Gegenwart.
Zum Beispiel auf ihr reges Vereinsleben, u.a. das landesweit beispielhafte Sport- und Freizeitangebot der TSG.

© Agenda-Büro
1 Hochsträß
und Kuhberg Ursprünglich
Teil des Jurakörpers der
Schwäbischen Alb, später durch Urdonau
von der Alb abgetrennt. Quellen
auf dem Kuhberg aufgrundwasserstauender
Schichten über dem
Jurakalk.
2 Krautgartenblau
„Bläule“ Kanal zur
Hochwasserregulierung und Bewässerung
der Söfinger Gärtnereianlagen.
3 Fort
Oberer Kuhberg Um 1850
als Teil der Bundesfestung erbaut. Führungen
jeden 1. So./Monat, 14 Uhr.
4 KZ-Gedenkstätte Oberer
Kuhberg 1933-35
internierte des NS-Regimes hier rund
600 Häftlinge (u.a. Kurt
Schumacher).Dauerausstellung
geöffnet Sa./So. 14-17 Uhr.

© Agenda-Büro
Sehr idyllisch spazieren Sie hier entlang den Spuren alter Kulturbauten und in gewachsener, abwechslungsreicher und offener Kulturlandschaft.
Straßenbahnlinie
1, Endhaltestelle ‚Söflingen’ > rechts
zum Gemeindeplatz mit historischem Brunnen > weiter zum Klosterhof mit Blaukanal, ehemaliger
Mühle und altem Klarissenkloster >
am
Blaukanal Clarissenstr. queren > rechter
Weg entlang
dem Kanal wasseraufwärts zur Westtangente > Brücke unterqueren > auf
kleinem Steg über
den Blaukanal > am Ufer zurück zum
Klosterhof
entlang den Blauäckern mit schönem Streuobstbestand
und reicher Vogelfauna > zur
Straßenbahnlinie 1, Endhaltestelle ‚Söflingen’.
Dauer: 1 Stunde

© Agenda-Büro
Am Nordabhang des Hochsträß entlang folgen Sie hier einem reizvollen Weg durch Wald und offenes Feld mit schönem Blick auf den Eselsberg.
Buslinie Haltestelle ‚Am Roten Berg’ > am Südrand
der Siedlung zur Harthauser Str., diese überqueren > dem Wald entgegen und dann 1 km am
westlichen Waldrand entlang, am Reitstall
vorbei
bis zum Rehbrunnen, einem Steinbrunnen mit
Quelle aus dem Wald > links bergan 1 km durch den
Wald > am östlichen Waldrand mit Ausblick auf
die Ulmer Talaue links ab auf asphaltiertem Weg
Richtung Söflingen > Brücke über die Westtangente und
auf der Jörg-Syrlin-Str. zur > Buslinie Haltestelle ‚Gleißelstetten’.
Dauer: 1,5 Stunden

© Agenda-Büro
Zunächst entlang der Blau und Obstgärten, dann auf und unter der Blautalbrücke etwas abenteuerlich den großstädtischen Verkehr querend, schließlich in friedlicher Natur am Blaukanal ins Zentrum Söflingens.
Buslinie Haltestelle ‚Blautal-Center’ > an
den Fußgängerstreifen
der Blaubeurer Straße und dort links
stadtauswärts > Unterführung unter der Blaubeurer Straße
und dann links unter der Lupferbrücke > 30m entlang der
Straße und dann rechts auf Fuß-/Radweg am linken Ufer der
Blau entlang zur Blautalbrücke und der St. Anton Kapelle > die Spindel hoch und auf der Brücke links auf dem Bürgersteig in
Richtung Söflingen > den Fußweg abwärts zur Ampel an der
Blaubeurer Straße > diese überqueren und dann etwas wild
unter der großen Brücke an der dort auftauchenden
Krautgartenblau
entlang und über diese zum Fußweg an den
Blaukanal, wo die Krautgartenblau vom Kanal abzweigt > am
linken Ufer des Blaukanals schön zwischen Wasser und Gärten
zum Söflinger Klosterhof mit historischen Gebäuden und
zur Wendeschleife der Straßenbahn Linie 1
Dauer: 1,5 Stunden

© Agenda-Büro
Erleben
Sie auf diesem Spaziergang die prägenden Elemente unserer Region in schönster
Komposition. Gärten, Wald und Fluss säumen diesen Weg in abwechslungsreicher
Folge mit herrlicher Sicht auf alten und neuen Eselsberg.
Buslinie Haltestelle ‚Am Roten Berg’ > zurück
zum Blaukanal > vor der Brücke links flussaufwärts am Blaukanalufer entlang den
Obstgärten > nach 1,5 km vor Waldeintritt schöner Blick auf Blau,
Krautgärten, Eselsberg > am Wanderparkplatz links nach Süden in den Wald > nach 200 m links halten > auf
ebenem Waldweg 500 m zurück zum Roten Berg Endhaltestelle Linie 11, ‚Roter
Berg’ > dort links ab nach Osten entlang der Lichtung 1 km zum Roten
Berg > vor den Häusern links aufwärts zur Buslinie Endhaltestelle
‚Oberer Roter Berg’.
Dauer:
1 Stunde

© Agenda-Büro
Ein kurzer Spaziergang zwischen Grüngürtel und neuer Bebauung: Nebenbei lohnt es sich, auf die interessanten geologischen Erscheinungen zu achten, die rund um den Kuhberg an die Oberfläche treten.
Buslinie Haltestelle 'Kuhberg Schulzentrum' > über Parkplatz an der Wetterstation vorbei zum Pilzpavillon > den Grüngürtel/Schlittenhang abwärts. Hier den Magerrasen und die verschiedenen Quellaustritte beachten > zwischen Kleingärten mit schönen Obstbaumbeständen 1 km zum Friedhof/Leonhardkapelle > zur Straßenbahnlinie 1 Endhaltestelle 'Söflingen'.
Daue: 0,5 Stunden