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Der Kreativraum im Verschwörhaus

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© Unsplash

Seit Mai 2020 ist der Kreativraum der Digitalen Agenda im Weinhof offiziell in Betrieb, um das Thema Digitalisierung in der Verwaltung schneller voran zu bringen. Nun zieht er um: Er wird Teil der Räume des Verschwörhauses im Erdgeschoss.

Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist ein zentrales Themen. Ulm hat sich durch zahlreiche Projekte zu einer der Vorreiterstädte des digitalen Wandels entwickelt. Nun sollen innovative Ideen der Digitalisierung auch innerhalb der Ulmer Stadtverwaltungen diskutiert und konkretisiert werden können. „Dafür bietet das neu geschaffene Verwaltungslabor den richtigen Rahmen. Es fördert den interdisziplinären Austausch innerhalb der Stadtverwaltung und schafft Freiräume für neue Ideen für die Verwaltung von morgen", betont Erster Bürgermeister Martin Bendel. Projekte im Kreativraum sollen pragmatisch angegangen werden nach dem Motto: „Einfach mal machen! Es könnte ja gut werden!“

Der Kreativraum im Verschwörhaus im Weinhof 9 stellt dabei den realen Ort und zentralen Kern des Verwaltungslabors dar, das allen Abteilungen und Einrichtungen der Stadtverwaltung als Raum für Zusammenarbeit, Austausch und Impulse externer Experten offen steht.

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie bekommt ein Verwaltungslabor einen ganz neuen Stellenwert - für jede Stadt: Die Einschränkungen des Publikumsverkehrs und das Ende des klassischen Verwaltungsalltags zwingen zu digitalen Ansätzen, um den Betrieb der Stadtverwaltung aufrechtzuhalten. Digitale Expertise vor Ort gewinnt an Bedeutung. Für die nachhaltige Umsetzung gelte es, „Thementreiber“ in der Stadtverwaltung zu identifizieren, die Modernisierungsthemen langfristig verfolgen und umsetzen wollen. Dabei könne sich jede und jeder aus der Ulmer Stadtverwaltung aktiv einbringen, betont sie.

Das Projekt Verwaltungslabor wird durch das Open Government Institute (TOGI) der Zeppelin Universität im Rahmen der Zukunftsstadt Ulm 2030 wissenschaftlich begleitet. Prof. Dr. Jörn von Lucke, Institutsdirektor und Inhaber des Lehrstuhls Verwaltung- und Wirtschaftsinformatik, verdeutlicht: „Der Kreativraums ist ein wichtiges Element für nachhaltige Innovationen in der Stadtverwaltung Ulms.“ Hier solle auch Design Thinking angegangen und eine reale Umsetzung im Kreativraum erfolgen, dafür bieten Digitale Agenda und Stadtverwaltung Ulm unterschiedliche Veranstaltungen und Workshop-Formate.

Seit der Eröffnung des Kreativraumes im Mai 2020 standen viele, viele Seminare und Workshops auf dem Programm, die im Kern stets den digitalen Wandel und seine konkreten Auswirkungen für den jeweiligen Fachbereich behandelten. Und das setzt sich nun auch nach dem Umzug in die Räume des Verschwörhauses fort: Wie kann der digitale Wandel gestaltet werden? Und welche Auswirkungen hat er auf den eigenen Aufgabenbereich, die eigene Arbeitsweise? Für diese Fragen werden aus vielen Perspektiven Antworten gesucht - und in diesem Prozess auch mögliche neue Wege.

Früh hat sich die Abteilung Soziales diesen Themen, in vielen Ebenen auch die Ulmer Stadtverwaltung. Ergänzend bietet die Abteilung Digitale Agenda Workshops und so genannte "Know Lunches" zu verschiedenen Aspekten der Digitalisierung an - ein Knowlunch ist gewissermaßen die digitale Variante eines Arbeitsessens: Via Videokonferenz treffen sich Interessierte in der Mittagspause und widmen sich in lockerer Runde einem digitalen Thema, zu dem ein Referent sein Wissen weitergibt.

Auch das Museum Ulm und das Donaubüro haben den Kreativraum der Digitalen Agenda für Workshops benutzt.

Bei Interesse an einem oder einer Idee für einen Workshop senden Sie bitte eine E-Mail an die Kontaktadresse auf dieser Seite.

Welche Workshops bisher im Kreativraum stattgefunden haben, finden Sie auf einer Liste, die wir rechts zum Download bereitgestellt haben.