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Unterbringung und Beratung

Die Stadt Ulm hat ein mehrstufiges Unterbringungs- und Betreuungskonzept entwickelt, das sich auch daran orientiert, wie lange die Geflüchteten bereits in Ulm leben und wie weit der Integrationsprozess fortgeschritten ist.

Es gibt folgende Formen der Unterbringung:

Notfallunterbringung   In der Ulm-Messe und in der Eberhard-Finckh-Straße befindet sich die
Notfallunterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine. Hier wohnen neu
angekommene Geflüchtete, die keine andere Wohnmöglichkeit haben. Auch
Turnhallen würden in diese Kategorie fallen.
Gemeinschaftsunterkünfte Je nach Kapazität werden neue Personen den Gemeinschaftsunterkünften
zugewiesen. Derzeit gibt es zwei davon, eine im Mähringer Weg und eine
in der Römerstraße.
Anschlussunterbringung
in größeren Objekten
Derzeit in der Magirusstraße, Moltkestraße, Böfinger Weg, Wiblinger Ring, Karlstraße und Wielandstraße.
Dezentrale Objekte
(aktuell über 100 Objekte
im Stadtgebiet)
Hierbei handelt es sich in der Regel um privaten Wohnraum, der von der Stadtverwaltung angemietet wurde. Sollten Sie ein Wohnungsangebot unterbreiten wollen, wenden Sie sich bitte an die Drehscheibe Wohnraum.
Modulbauten in den
Ortschaften als weitere
dezentrale Objekte
Zu den dezentralen Objekten gehören auch die Wohnmodulen in den Ortschaften. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Aktueller Stand der Modulbauten in den Ortschaften. Antworten auf hierzu häufig gestellte Fragen sind in den FAQs (Wohnmodule in den Ortschaften) zusammengestellt.

Geflüchtete, die im Rechtsstatus der vorläufigen Unterbringung (VU) sind, dürfen nur in einer Gemeinschaftsunterkunft wohnen, außer sie kommen aus der Ukraine. Geflüchtete aus der Ukraine sind nach 6 Monaten in der Anschlussunterbringung (AU), Geflüchtete aus anderen Ländern ab dem Tag der Anerkennung ihres Asylantrages, bzw. nach 24 Monaten. Sie alle wohnen dann planmäßig in dezentralen Objekten.

Dezentrale Objekte sind entweder im Besitz oder in der Verwaltung der Stadt Ulm. Menschen in Anschlussunterbringung können aber auch in privatem Wohnraum leben, Ukrainer*innen können dies auch schon in der vorläufigen Unterbringung.

Das Integrationsmanagement bietet eine Sozialberatung für Geflüchtete an. Die Integrationsmanager*innen sind die persönlichen und festen Ansprechpersonen für Geflüchtete und unterstützen den Integrationsprozess. Die Integrationsmanager*innen arbeiten in der sogenannten "Komm-Struktur", das heißt sie sind nicht zwingend dauerhaft vor Ort, sondern nur bei Bedarf oder auf Anfrage. Die Geflüchteten verfügen über die Kontaktdaten und können sich bei Fragen direkt an die städtischen Mitarbeiter*innen wenden. In den Gemeinschaftsunterkünften erfolgt die Flüchtlingssozialarbeit und das Integrationsmanagement für die Bewohner*innen durch die Diakonie.

Stadt Ulm - Integrationsmanagement (70,79 KB, pdf)

Weitere Informationen zur Integration

Außerdem sind Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung für die Koordination des ehrenamtlichen Engagements für Geflüchtete zuständig und sind Kontaktperson für Engagierte und Interessierte. Sie koordinieren ergänzende Integrations- und Freizeitangeboten für Geflüchtete wie auch Spendenangebote. Wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren möchten, freuen wir uns sehr über Ihre Nachricht - jede helfende Hand ist willkommen!

Weitere Informationen finden Sie unter Engangement und Unterstützung und unter www.engagiert-in-ulm.de, info@engagiert-in-ulm.de.

Ehrenamt Koordination
ehrenamt@ulm.de