Navigation und Service

Springe direkt zu:

Ulm auf Platz 3 bei neu gegründeten Gewerben

Dutzende von Menschen spazieren bei untergehender Sonne durch eine Straße mit altem Kopfsteinpflaster.

An einem warmen Abend in der Herdbruckerstraße

Im Jahr 2023 wurden in Ulm 228 Gewerbebetriebe neu gegründet, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Damit belegt Ulm im landesweiten Vergleich mit 18 Neugründungen pro 10.000 Einwohner*innen den dritten Platz in Baden-Württemberg – hinter Baden-Baden und Heilbronn. Im Landesdurchschnitt gab es im vergangenen Jahr auf 10.000 Einwohner*innen 12 Existenzgründungen.

Oberbürgermeister Martin Ansbacher freute sich über das überdurchschnittliche Ulmer Abschneiden: „Natürlich braucht es vor allem eine gute Geschäftsidee und die Power, das Vorhaben auch am Markt umzusetzen. Die hohe Zahl von Start-ups in Ulm zeigt aber auch, dass hier das Umfeld für Gründerinnen und Gründer stimmt.“

Der Stadt ist die Förderung von Existenzgründungen ein wichtiges Anliegen. Die städtische Wirtschaftsförderung unterstützt im Verbund mit vielen Institutionen in Ulm und Neu-Ulm die künftigen Existenzgründer*innen mit Informationen, vermittelt Kontakte zu anderen Behörden und Organisationen und hilft bei der Suche nach den richtigen Ansprechpartnern und geeigneten Räumlichkeiten. Zweimal im Jahr bietet sie eine analoge Plattform, damit alle Beteiligten sich persönlich kennenlernen, informieren und austauschen können.

Ein Förderschwerpunkt im vergangenen Jahr ist die Ulmer Innenstadt gewesen: Durch die Mietförderung aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, an dem die Stadt teilnimmt, konnte die städtische Wirtschaftsförderung drei Shop- bzw. Shop-Café-Gründungen unterstützen: MIU, Calvi und punkt & komma erhielten Unterstützung bei den Mietverhandlungen, zeitlich befristete Förderungen bei der Miete sowie professionelle Begleitung im ersten Geschäftsjahr.

Eine große Rolle insbesondere für Neugründungen im wissenschaftlichen und technischen Bereich spiele auch die starke Vernetzung des „Ökosystems Existenzgründung“ in der Region, betonte Ansbacher. IHK und Handwerkskammer Ulm, Stadt Ulm, TFU GmbH, Universität Ulm und der Hochschulverbund StartupSÜD sowie die Sparkasse Ulm und die Volksbank Ulm-Biberach eG, die an diesem Pilotprojekt beteiligt waren, tun alles, um ein gründerfreundliches Umfeld zu schaffen.

„Alles zusammen macht Ulm und die Region zu einem guten Platz für Existenzgründungen. Gemeinsam mit den Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft arbeitet die Stadtverwaltung an passgenauen, pragmatischen und schnellen Lösungen für Start-ups. Unser städtisches Selbstverständnis ist: Wir sind Dienstleisterin und Wegbereiterin auf dem Weg in die Selbständigkeit“, sagte Ansbacher.