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Baden-Württemberg Stiftung bewilligt Zuschuss für die Einstein-Dauerausstellung

Porträt von Albert Einstein

© Ullsteinbild

Der Aufsichtsrat der Baden-Württemberg Stiftung hat unter Vorsitz von Andreas Schwarz MdL in seiner Frühjahrssitzung weitere Programme für das Wirtschaftsjahr 2020 beschlossen. In einer zweiten Tranche fließen 6,3 Mio. Euro sowohl in neue Projekte als auch in bestehende Programme aus den drei Bereichen Forschung, Bildung sowie Gesellschaft und Kultur. Auch der Antrag der Stadt Ulm auf eine Förderung der Dauerausstellung zu Ehren Albert Einsteins im "Engländer" wurde positiv beschieden: Die Baden-Württemberg Stiftung unterstützt das Vorhaben mit einem Zuschuss in Höhe von 600.000 Euro.

"Das ist wirklich ein Tag großer Freude", kommentierte Bürgermeisterin Iris Mann, die das Gedenken an den berühmtesten Sohn Ulms als Vorsitzende der AG Einstein innerhalb der Stadtverwaltung federführend vorantreibt, "der Zuschuss bestätigt, dass wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind und gibt dem gesamten Projekt Rückenwind". Versäumen mochte Mann es auch nicht, Martin Rivoir (SPD) und Jürgen Filius (Grüne) zu danken, die den Ulmer Antrag als Landtagsabgeordnete tatkräftig unterstützten.

Auch Oberbürgermeister Gunter Czisch freute sich über die gute Nachricht aus Stuttgart: "Das unterstreicht die besondere Stellung, die Albert Einstein bis heute einnimmt. Natürlich in seiner Geburtsstadt Ulm. Aber eben auch darüber hinaus: Albert Einstein ist eine der herausragenden Persönlichkeiten in der Geschichte Baden-Württembergs. Und diesem Umstand hat die Baden-Württemberg Stiftung mit der Bewilligung der Fördergelder Rechnung getragen".

Im Mittelpunkt der Ausstellung, die im Haus „Engländer“ am Ulmer Weinhof untergebracht werden soll, werden Albert Einstein und seine zweite Ehefrau Elsa, mit der er von 1919 bis zu ihrem Tod 1936 verheiratet war, stehen. Anhand neu erschlossener Quellen und Zeitzeugenberichte soll die Geschichte Albert Einsteins und seiner Familie in Ulm lebendig präsentiert werden.

Der Umbau soll zu Beginn des Jahres 2021 beginnen, sobald die Räume im Engländer frei werden. Die Eröffnung ist für den Jahreswechsel 2021/22 vorgesehen. Die Stadt will in die Konzeption und Gestaltung der Ausstellung rund eine Million Euro investieren, die jährlichen Folgekosten sind mit 300.000 Euro kalkuliert.