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Podcast „Teilhabe am digitalen Wandel“

Sie bringen uns zusammen, wenn wir uns nicht persönlich begegnen können. Gerade in der aktuellen Pandemie gewinnen digitale Medien enorm an Bedeutung. Doch nicht alle Bürgerinnen und Bürger können via Smartphone, Tablets oder Laptop an Videotreffs teilnehmen. Speziell ältere Menschen haben Angst, durch die fortschreitende Digitalisierung von der Gesellschaft abgehängt zu werden. Im aktuellen Podcast der Digitalen Agenda „Teilhabe im digitalen Wandel“ werden Wege aufgezeigt, wie dies verhindert werden kann.

Zu Gast ist unter anderem Dr. Markus Marquard, Geschäftsführer des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm, einem Partner des Ulmer Projekts „Zukunftsstadt 2030“. Er setzt mit seinem Team in der Erwachsenenbildung auf eine Vielzahl digitaler Formate, um den Austausch und die sozialen Kontakte zu fördern. Unter anderem möchten die Projektpartner mit virtuellen Nachbarschaften in den einzelnen Ulmer Quartieren gegensteuern - mit Online-Spielenachmittagen oder Erzählcafés am Bildschirm. Auch ein medienpädagogischer Workshop ist geplant, an dem Großeltern mit ihren Enkelkindern am 17. April teilnehmen können. Derzeit bildet das ZAWiW Digital-Mentoren und Mentorinnen aus, die denjenigen bei technischen Fragen helfen, die sich in der digitalen Welt noch nicht zurechtfinden.

Doch klar ist auch, dass digitale Angebote auf Dauer nur eine Ergänzung darstellen können. Persönliche Begegnungen dürfen und können durch sie nie zu hundert Prozent ersetzt werden, erläutert Sozialwissenschaftlerin Theresa Kocher in ihrem Beitrag. Auf keinen Fall dürften sie zu einer Spaltung der Gesellschaft führen.

Die nunmehr 11. Folge der Podcast-Reihe ist seit 8. Februar auf Radio free FM sowie auf der Seite „www.zukunftsstadt-ulm.de“ zu hören. Hier findet man auch weitere Archivbeiträge, die sich mit dem Thema Zukunftsstadt Ulm beschäftigen. Darunter die Folgen „Smart City – Eine Weltreise“ und „Glaspyramide 4.0 – Die Bibliothek als Haus der digitalen Kunst.“

Das Projekt "Zukunftsstadt2030 - Internet der Dinge für ALLE" wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung unter dem Förderkennzeichen 13ZS0054A gefördert.