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Mit Neembaumöl gegen den Prozessionsspinner

Ende April beginnt der alljährliche Kampf gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Die Raupen des kleinen Nachtfalters verfügen über sehr feine Brennhaare, die ein Eiweißgift enthalten, das beim Menschen schmerzende Hautausschläge und allergische Reaktionen auslösen kann. Deshalb werden die städtischen Eichen an stark frequentierten Orten vorbeugend behandelt.

Von Ende April bis Mitte Mai, wenn die Raupen beginnen sich zu häuten, werden die Arbeiten durchgeführt. Sie finden in der Regel werktags zwischen 7 und 17 Uhr statt, wobei einzelne Bereiche für rund 15 Minuten gesperrt werden. Dabei werden die Stadtbäume mit Neembaumöl besprüht, einem rein biologischen Häutungshemmer. Für Menschen und andere Insekten, wie zum Beispiel Bienen, ist er unbedenklich.

Ihren Namen haben die Schmetterlinge von einer Eigenart: Ihre Raupen leben gesellig und gehen in Gruppen von 20 bis 30 Individuen - wie in einer Prozession - auf Nahrungssuche.