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Fachbeirat Smart City bleibt Ulm treu

Der ehrenamtliche Fachbeirat, der die Stadt Ulm auf ihrem Weg zu einer Smart City-Modellstadt begleitet, bleibt dem Projekt länger als zunächst geplant erhalten. Dies erklärten die Expert*innen aus den Bereichen Stadtentwicklung, Technologie und Ethik einhellig auf ihrer ersten Fachbeiratssitzung in diesem Jahr. Damit kann sich die städtische Digitale Agenda über die aktuelle Phase der Strategieentwicklung hinaus auch bei der 2022 beginnenden Umsetzung erster Projekte auf fachliche Unterstützung verlassen. Obermeister Gunter Czisch begrüßte die Entscheidung: „Der Diskurs mit dem Fachbeirat schärft den Sinn für das Machbare und die kontinuierliche Rückkopplung steigert die Qualität in der Umsetzung.“

Aufgrund der Corona-Pandemie fand das Treffen erneut per Videokonferenz statt. Während der Online-Sitzung präsentierte das Projektteam um Leiterin Sabine Meigel aktuelle Maßnahmen des Projekts, das vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) gefördert wird. Dazu zählen unter anderem das Intercultural Communication Space (ICS), ein Raum im Museum Ulm, der technisch so ausgerüstet sein soll, dass gesprochene Sprache per Mikrofon erkannt und in die Übersetzung per Lautsprecher einfließen kann.

Ein weiteres Beispiel ist ein digitaler Treffpunkt mit Marktplatzcharakter für Bürger*innen jeden Alters des Vereins ILEU. Er soll die Zusammenarbeit aller Generationen, deren virtuelle Verbundenheit fördern und helfen, Hemmschwellen zu neuen Medien abzubauen. Zudem soll in der Stadtbibliothek Ulm „Glaspyramide 4.0“, ein textbasiertes Dialogsystem, zum Einsatz kommen, das die Nutzer*innen rund um die Uhr bei wichtigen Fragen unterstützen soll. Neben der Bildung wird auch die Sicherheit in der Smart City Ulm großgeschrieben. So sollen Methoden entwickelt werden, wie einzelne Angsträume, beispielsweise schlecht beleuchtete Unterführungen, sicherer gemacht werden können.