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Abschlussveranstaltung 2. Phase Zukunftsstadt 2030 stößt auf großes Interesse

Abschlussveranstaltung Zukunftsstadt 2030  - Phase 2. Bild von der Veranstaltung

© CC-0

Am 26. Juni  fanden sich 270 Besucher/innen zur Abschlussveranstaltung "Zukunftsstadt 2030 - Phase 2" im Stadthaus Ulm ein. Die Ergebnisse der letzten Jahre Zukunftsstadt wurden vorgestellt ein Ausblick auf die Bewerbung der weiteren Runde für 2019 gegeben. Dazu gaben im Rahmen einer Podiumsdiskussion Herr Oberbürgermeister Gunter Czisch, Herr Prof. Dr. Jörn von Lucke (Zeppelin Universität Friedrichshafen) und Frau Sabine Meigel (Leitung Digitale Agenda Stadt Ulm) Auskunft.

Der Impulsvortrag "Künstliche Intelligenz - was geht´s uns an?" beleuchtete ein Thema, das bei vielen mehr Besorgnis als Zukunftsoptimismus auslöst. Sven J. Körner, Chef von thingsTHINKING GmbH, befasst sich seit Jahren mit dem Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI). Er zeigte auf, dass Deutschland zum "Museum für Erfindungen des 20. Jahrhunderts" werde. Bei Schlüsseltechnologien für die Zukunft, wie der Künstlichen Intelligenz, werde Deutschland schon jetzt von anderen Staaten, auch in Europa, abgehängt. Es besteht Handlungsbedarf um zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben. Unterhaltsam präsententierte er Beispiele von Künstlicher Intelligenz und zeigte auch deren momentane Grenzen auf. Für die Teilnehmenden der Abschlussveranstaltng wurde klar, dass KI beispielsweise beim automatisierten Erkennen und Auswerten von Texten, z.B. Rechnunsinhalten, Vertragstexten aktuell dem Menschen zeitlich und auch bei der Fehlerhäufigkeit überlegen sein kann. Die Ergebnisse von KI seien aber auch immer nur so gut wie die Daten, mit denen sie trainiert worden ist. Viele eingägnige Beispiele dessen, was KI aktuell nicht kann, blieben nachvollziehbar in Erinnerung.

Für die Bewerbung auf Phase 3 des Wettbewerbes Zukunftsstadt 2030 gilt das verbindende Thema „Internet der Dinge für ALLE– fair, sicher, grün und offen“. Dabei gilt weiterhin der Grundsatz: "Digitalisierung von unten gestalten“, der sich in verschiedenen Formaten der Bürgerbeteiligung in den Reallaboren wieder finden wird.