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Kepler-Gymnasium

Die Bedeutung und Wertschätzung von Demokratie zeigt sich am Kepler-Gymnasium auf vielfältige Art und Weise. Die am Schulleben beteiligten Gruppen pflegen ein partnerschaftliches Verhältnis untereinander, das auf wechselseitigem Respekt, Vertrauen und der Bemühung um Gerechtigkeit beruht. Die Schulgemeinschaft ist aufgeschlossen für neue Ideen, Initiativen und Anregungen und unterstützt schulische Aktivitäten. Lehrer und Schulleitung beziehen die Interessen, Bedürfnisse und Mitwirkungsmöglichkeiten der Schüler in Planung und Umsetzung mit ein.

  • In jeder Klasse gibt es einen Klassenrat und/oder eine/n Klassensprecher*in
  • Wir haben eine engagierte SMV
  • An unserer Schule gibt es eine/mehrere Politik-AG(s)

Zwei Wahlkabinen der Juniorwahl in einem Klassenzimmer

© Kepler-Gymnasium

Schüler hinter Wahlkabine der Juniorwahl

© Kepler-Gymnasium

Zur Landtagswahl 2021 in Baden-Württemberg organiserte der Politikausschuss der SMV eine Wahlsimulation. 190 Schülerinnen und Schüler der JS1 und JS2 nahmen an dieser teil. Vorher erarbeitete der Ausschuss Informationen zu den Parteien und dem Ablauf der Wahl. Nach der Wahl wurden die Stimmen ausgezählt und die Ergebnisse auf der Homepage veröffentlicht.  Dabei kam die Initiative ausschließlich von den Schüler*innen und alle organisatorischen Aspekte lagen in ihrer Hand.

Die Juniorwahl bietet eine weitere Möglichkeit Demokratie einzuüben. Sie findet einige Tage vor der „richtigen“ Wahl statt. Mit Unterstützung durch u.a. das Europäische Parlament, den deutschen Bundestag und die Bundeszentrale für politische Bildung wird den Schüler*innen die Möglichkeit gegeben unter  möglichst realen Bedingungen Bundes- und Landtagswahlen zu simulieren. Von der Wahlbenachrichtigung, über Wahlkabinen, eine Wahlurne und echte Wahlzettel werden die Schüler*innen in die Rolle von Wähler*innen versetzt. Die drei Jahrgänge von der Klasse 10 bis zur Jahrgangstufe 2 sind dabei stimmberechtigt. Viele von ihnen sind mit Begeisterung an der Organisation und Durchführung beteiligt. Anschließend können die Wahlergebnisse bundesweit mit anderen Schulen verglichen werden.

Darüber hinaus:

In den Ausschüssen der SMV spiegelt sich die Bedeutung von Demokratie und Mitbestimmung wider. Der Politikausschuss  fördert auf engagierte Art und Weise die Partizipation der Schüler*innen und klärt mit einem Fakten-Check über Verschwörungstheorien auf. Demokratiebildung und praktische Umsetzung gehen so Hand in Hand. Der SorSmiC-Ausschuss sorgt dafür, dass der Gedanke von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage mit Leben gefüllt wird. Der LGBT+-Ausschuss wirbt fürToleranz gegenüber Diversität.

Das Kepler-Gymnasium als Kulturschule Baden-Württemberg verankert durch interdisziplinäre Ansätze die Bedeutung von Kultur im Unterricht. Das aktuelle Projekt Mine UlmTopia ist gerade an verschiedenen Orten in Stadt zu nutzen. Durch die Arbeit als Schulsanitäter, den Red Nose Day und Spenden an gemeinnützige Organisationen wird das zivilgesellschaftliche Engagement gefördert. Zur Demokratie gehört auch der Gedanke von Multiperspektivität. Dazu trägt die  Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen wie der Polizei bei Präventionsveranstaltungen, mit der IHK bei der Berufsorientierung oder mit der Landeszentrale für politische Bildung und den Jugendoffizieren der Bundeswehr bei. Dabei kommt es zur kritischen Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen und poltischen Themen (z.B. Sicherheit/ Verteidigung/ Rüstung).

Im Rahmen der Simulation POL&IS haben Schüler*innen in den letzten Jahren an einem Planspiel zur internationalen Politik teilgenommen und, durch die Übernahme verschiedener Rollen, ein Gefühl für die Komplexität der  internationalen Politik bekommen. Die Steuergruppe als Element der Schulentwicklung, in der Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen gemeinsam wirken, stellt ein weiteres wichtiges demokratisches Element dar.

Ein Schüler der Klasse 10, nachdem das Buch „Fahrenheit 451“ gelesen wurde: „Mir ist klar geworden, wie wichtig es ist, in einer Demokratie zu leben und dass man sich für die Freiheiten, die wir haben, einsetzen muss, damit sie erhalten bleiben"

„Freiheiten zu haben, die andere nicht haben“ (Maike, 15 Jahre)

„Kein Mensch ist wertvoller als der andere“ (Hilal, 16 Jahre)

„Das Recht haben mitzubestimmen und damit auch einen Beitrag für andere Menschen zu leisten“ (Sila, 15 Jahre)