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Ziel der Zukunftsstadt Ulm 2030 ist eine nachhaltige, digitale Stadtentwicklung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu gestalten. Hierfür soll ressourceneffiziente digitale Technik eingesetzt werden.

Das Projekt Zukunftsstadt 2030 startete in Ulm im Herbst 2015. Ulm wurde damals als eine von 51 Kommunen im Wettbewerb "Zukunftsstadt 2030" für die erste Phase ausgewählt. 186 Kommunen hatten sich beworben. Ziel des Projektes in Ulm ist es, sich als Stadt und Gesellschaft mit den Möglichkeiten und Veränderungen auseinander zu setzen, welche die Digitalisierung mit sich bringt.

Von Januar 2017 bis Ende Juni 2018 setzte die Stadt Ulm diese Aktivitäten als eine von 23 ausgewählten Städten im Rahmen der zweiten Projektphase fort. In der 2. Projektphase wurden die gesammelten Ideen eingeordnet und bewertet. In Workshops sowie in der Bürgerwerkstatt im Februar 2018 wurden die Ideen zur Frage "Wie kann die Stadt Ulm mit digitalen Mitteln lebenswerter und nachhaltiger werden?" in 6 Themenfeldern konkretisiert und ausgewählte Ideen in Prototyp-Konzeptionen überführt und umgesetzt.

Anfang November 2018 wurde Ulm von einer Jury als eine von 8 Zukunftsstädten für Phase 3 des Bundeswettbewerbes ausgewählt. Das 2-Millionenprojekt, davon 1 Mio Euro Bundesförderung, startete im Sommer 2019. Das Projekt ist innerhalb der Stadtverwaltung als Stadtentwicklungsprojekt organisiert und seit Herbst 2017 bei der Geschäftsstelle Digitale Agenda verankert. Die Bewerbung der Stadt Ulm hat mit einem Umsetzungskonzept für eine nachhaltige Stadtentwicklung unter dem Motto "Nachhaltigkeit digital mitgestalten -  Internet der Dinge für ALLE" überzeugt.

Ziel der 3. Phase ist es, Digitalen Mehrwert für einen lebenswerten Alltag gemeinsam mit den Bürger*innen zu gestalten.

Mit dem kreativen Engagement und Erfindergeist der Ulmer*innen werden in Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Bürgerschaft und Verwaltung tragfähige Konzepte des digitalen Lebens in den Themenbereichen Bildung, Mobilität, Alter/Gesundheit und Verwaltung umgesetzt. Das Ziel ist, einen zukunftsweisenden Alltag erlebbar zu machen, in dem die digitale Technik unser tägliches Leben nachhaltig unterstützt, insbesondere werden die Einsatzmöglichkeiten von Sensoren und der Funktechnologie LoRaWAN betrachtet.


Thematische Schwerpunkte sind  dabei Bil­dung, Mobilität und Gesundheit / Alter, Verwaltung und Kommunikation. In allen Projekten geht es darum, nachhaltige, datenbasierte Lösungen zu entwickeln und im Stadtraum zu testen. Beispielsweise entstehen eine Musterwohnung zu Ambient Assisted Living, also technologische Unterstützung, um länger in der eigenen Wohnung leben zu können, ein communitybasiertes Bikesharing-System, ein Kreativraum für agiles Verwaltungshandeln oder Angebote, um am digitalen Wandel teilhaben zu können. Im Fokus stehen dabei immer die Ulmer*innen.

Warum Sensoren?

Sensoren im  öffentlichen Raum liefern Daten, die auf einer Ulmer Datenplattform zusammengeführt werden, die in demokratisch legitimierter Hand bleiben soll. Diese Daten sind Grundlage für Stadtplanung, politische Entscheidungen und Stadtentwicklung. Der Einsatz von lernenden Systemen im Bereich der cleveren Stadt mit Sensoren erschließt neue, bislang in dieser Form unbekannte Anwendungsbereiche.

Grundlage hierfür ist ein Datenethikkonzept, welches gerade in Ulm entwickelt wird. 

Mit dem Ansatz der Zukunftsstadt Ulm 2030, das Internet der Dinge (Internet of Things = IoT) im gesellschaftlichen Bereich für alle anzuwenden, entstehen erstmals neue und übertragbare Geschäftsmodelle für mittelgroße Städte.

 

Aktuelle Entwicklungen, spannende Einblicke in die Projekte und Betiligungsmöglichkeiten finden Sie auf www.zukunftsstadt-ulm.de.

  • Die erste Phase zur Zukunftsstadt dauerte vom Herbst 2015 bis ca. April 2016. Ziel der ersten Phase war es, Ideen und Visionen für die Stadt von morgen zu entwickeln.
    186 Kommunen hatten sich beworben, 58 Kommunen wurden ausgewählt.
  • Die 2. Phase des Wettbewerbes, für die nur noch 23 von 58 Kommunen ausgewählt wurden, lief von Frühjahr 2017 bis Ende Juni 2018. In dieser Phase geht es darum, die gesammelten Ideen und Visionen zu entwickeln, von Experten zu bewerten und erste Umsetzungen zu planen. Am 2./3. Februar 2018 fand hierzu eine große Bürgerwerkstatt, um am 26. Juni 2018 eine Abschlussveranstaltung statt.
  • Auf die dritte Phase zur Zukunftsstadt hatten sich 22 Kommunen beworben. 8 Städte, darunter Ulm, wurden ausgewählt. Die Phase 3 der Zukunftsstadt 2030 in Ulm soll September 2019 starten und wird 3 Jahre dauern. Die Aufaktveranstaltung für die Bürgerschaft findet am 1.10.2019 im Roxy statt. melden Sie sich an...

  • Im Rahmen der Zukunftsstadt 2030 wurden bisher insgesamt mehr als 400 Ideen in der Bürgerschaft für die digitale Stadt von morgen gesammelt.
    Bürgerdialog 2018 zur Zukunftsstadt
  • Die Hochschule Ulm entwickelte einen Haltestellensenor, der Daten über LoRaWAN überträgt
  • Ausbau der Infrastruktur in Ulm für TTN Ulm - LoRaWAN. Ein Daten-Netzwerk, das vor allem für die Übermittlung von Sensorendaten gedacht ist. Attraktiv ist LoRaWAN überall dort, wo möglicherweise kein Stromanschluss und/oder Internet liegt und dennoch (Meß)daten an ein Gateway übertragen werden sollen.
  • Als kreativer Ort für Interessierte jeden Alters wurde das Verschwörhaus im Weinhof 9 zu einem Frei-Raum für alle digitalen Köpfe und Personen, die Spaß daran haben, digitales und analoges zusammen zu bringen.
  • Verschiedene Unternehmer in Ulm haben sich als Unternehmerinitiative initiative.ulm.digital e.V. zusammengeschlossen, um gemeinsam den digitalen Wandel in Ulm mit zu gestalten.
  • Die Region Ulm/ Alb-Donau/ Biberach erhält ein vom Land gefördertes Digitalisierungszentrum, einen "Digital Hub"
  • Open Educational Ressources: Bildungsmaterialien unter freier Lizenz
  • Offene Haushaltsdaten nach dem frictionless data Standard für die Haushaltsjahre 2012 bis 2018
  • Bürgerschaftsarchiv: Bilder unter offenen Lizenzen mit allen teilen
  • u.v.m.

Zahlreiche Partner sind in die Aktivitäten zur Zukunftsstadt 2030 Phase 3 eingebunden. Hierzu gehören unter anderem wissenschaftliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Partner:

Partner aus der Wissenschaft
Zeppelin Universität, Hochschule Neu-Ulm, Leitung Kompetenzzentrum Corporate Communications, Hochschule Neu-Ulm, Gesundheitsmanagement, Hochschule Ulm, Fraunhofer IAO, AGAPLESION BETHESDA KLINIK ULM gemeinnützige GmbH - Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm, Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm, Universität Ulm - Institut für Organisation und Management von Informationssystemen, Universität Ulm – Institut für Psychologie und Pädagogik, Universität Ulm – Institut für Medieninformatik

Medienpartner
SWR, SÜDWEST PRESSE, Radio free FM

Partner aus der Wirtschaft
SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH, Initiative.ulm.digital e.V., IHK Ulm, Handwerkskammer Ulm,
TFU, Ulmer City Marketing e.V., mein-wochenmarkt.online, City & Bits GmbH, Sanierungstreuhand Ulm GmbH

Partner aus dem Bildungsbereich
Familien-Bildungsstätte Ulm e.V., Ulmer Volkshochschule e.V., Stadtjugendring Ulm e.V.

Weitere Akteure

Lokale agenda ulm 21, ADFC Ulm/Alb-Donau & Neu-Ulm, Verschwörhaus Community, Deutsche Traumastiftung e.V., Seniorenzentrum Clarissenhof

Das Projekt zur Zukunftsstadt 2030 wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Die finanzielle Förderung erfolgte im Rahmen des "Wettbewerbs Zukunftsstadt" und betrug 35.000 Euro in der ersten Phase, 200.000 Euro in der zweiten Phase und wird 1.000.000 Euro in der dritten Phase betragen.