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Bauarbeiten am Museum Ulm sind gestartet

Das Museum Ulm mit unscheinbarer Fassade und Giebeldach.

© Stadt Ulm/ Nik Schölzel

Die umfangreichen Sanierungs-, Abbruch- und Neubaumaßnahmen am Museum Ulm haben begonnen. Bis Ende 2025 werden sich Erscheinungsbild und Raumprogramm des Museums wesentlich verändern. Ab 25. September 2023 kommt es für Fußgängerinnen und Fußgänger zwischen Neuer Straße, Taubenplatz und Marktplatz zu Einschränkungen.

Die Überarbeitung des überwiegend denkmalgeschützten Gebäudeensembles und die Neukonzeption der Ausstellungs- und Publikumsbereiche bedeuten einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem einladenden, nachhaltigen und richtungsweisenden Museum für die Stadtgesellschaft. Das neue Museum soll zu einem lebendigen „Dritten Ort“ kultureller Identifikation und Begegnung werden, zu einem außergewöhnlichen Lernort mit gesellschaftlicher Wirksamkeit und allen Formen der Teilhabe, zu einem Museum, das Kompetenzen und Werte für eine nachhaltige Zukunft fördert – zu einem Museum mit MEHR.

Vier der insgesamt sieben Gebäude, in denen das Museum beheimatet ist, werden nach aktuellen Standards der Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit in Teilen saniert und ersatzneugebaut, um eine zukunftsfähige Kulturinstitution mit gesellschaftlicher Relevanz zu entwickeln. Die jetzt begonnenen Bauabschnitte 1 und 2 betreffen die historischen Gebäude in der Neuen Straße 92 und 94. Die sogenannte Gewerbebank wird zum Verwaltungstrakt mit Büros, Restaurierungswerkstatt und Ausstellungsvorbereitungsraum umgebaut. Das Werklabor der Abteilung Bildung und Vermittlung bleibt im Parterre und bekommt einen neuen zusätzlichen Zugang über den Taubenplatz. Der angrenzende Ehinger Stadel wird neu zum Ausstellungshaus für die Archäologie und den Löwenmenschen umgewandelt.

Wegen der Bauarbeiten, die am 25. September 2023 mit Abbrucharbeiten in der sogenannten Gewerbebank beginnen, kommt es zwischen Neuer Straße, Taubenplatz und Marktplatz zu Einschränkungen für Fußgänger*innen und Verkehrsteilnehmer*innen. Die Wegführung von der Neuen Straße Richtung Marktplatz zur Schelergasse und zur Herdbruckerstraße ist von den Maßnahmen nicht betroffen. Der Zugang zu den Geschäfts und Wohngebäuden rund um den Baustellenbereich ist sichergestellt.

Das Museum Ulm ist für die Dauer des Umbaus geschlossen, ebenso das angegliederte Museumscafé. Die Öffnung der kunsthalle weishaupt bleibt von den Maßnahmen unberührt. Bis zum Ende der Bauarbeiten wird das Museum unter anderem dort zu Gast sein. Ab 14. Januar 2023 wird auch der berühmte Löwenmensch, das weltweit größte eiszeitlichen Artefakt und Glanzstück aus dem UNESCO Welterbe „Höhlen und Eiszeit der Kunst der Schwäbischen Alb“ zusammen mit vielen weiteren wichtigen Exponaten aus der Sammlung des Museums in der kunsthalle weishaupt zu sehen sein.