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Impfappell von Landrat Scheffold und OB Czisch

„Wir müssen unsere wiedergewonnenen Freiheiten bewahren!“

Angesichts der steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen richten sich Heiner Scheffold, Landrat des Alb-Donau-Kreises, und Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, mit einem gemeinsamen Impfappell an die Menschen: „Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Die vierte Welle hat auch bei uns im Alb-Donau-Kreis und im Stadtkreis Ulm begonnen. Getrieben von Reiserückkehrern steigt die Zahl der Ansteckungen nach einer kurzen Verschnaufpause über den Sommer, wie prognostiziert, wieder an. Anders als im letzten Jahr steht uns nun aber ein hochwirksames Mittel im Kampf gegen das Coronavirus zur Verfügung: die Impfung."

Sie schützt nicht nur mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit vor einem schweren Krankheitsverlauf, sondern reduziert auch das Risiko, das Coronavirus an andere zu übertragen. Die Impfung ist der beste Weg aus der Pandemie. Wir dürfen die Freiheiten, die wir uns seit dem letzten Lockdown hart erarbeitet haben, nicht wieder leichtfertig verspielen. Dass wir wieder in Restaurants gehen, Veranstaltungen besuchen und uns in größerer Zahl privat treffen können, verdanken wir all den Menschen, die durch die Einhaltung der Regeln und ihrer Bereitschaft, sich impfen zu lassen, ihren Teil in der Pandemiebekämpfung beigetragen haben. Deshalb appellieren wir an alle nicht geimpften Bürgerinnen und Bürger sich selbst zu schützen und sich immunisieren zu lassen. Das Risiko, sich mit der sehr infektiösen Delta-Variante anzustecken, ist für alle Nicht-Geimpften hoch, die Krankheitsverläufe können schwer, die Folgen langwierig sein. Wir haben bereits heute schon zu viele Long Covid-Fälle“, sagten Landrat Heiner Scheffold und Oberbürgermeister Gunter Czisch zur aktuellen Corona-Lage.

Direkt zu den Impfaktionen: dranbleiben-bw.de

Antworten auf häufige Fragen: Impfung


„Die neue Corona-Verordnung gibt uns viele ersehnte Freiheiten zurück. Das trägt aber nur, wenn die damit verbundenen Regelungen eingehalten werden“, so Scheffold, der hier auch die Unternehmen und Betriebe in der Pflicht sieht, die Maßnahmen der aktuellen Corona-Verordnung konsequent anzuwenden. Diese Meinung teilt Czisch. Beide betonen: „Die 3G-Regel erlaubt es vielen Branchen, wieder annähernd wie in Zeiten vor der Pandemie zu arbeiten. Es liegt nun mit an ihnen, diesen Zustand beizubehalten: Nur, wenn die Hygienemaßnahmen weiterhin umgesetzt und die 3G-Nachweise lückenlos kontrolliert werden, können wir erneute Einschränkungen im Herbst und Winter vermeiden. Der 3G-Nachweis muss auch bei uns zur Selbstverständlichkeit werden, beispielsweise wenn die Innenräume der Gastronomie besucht werden.“ Czisch ruft insbesondere Gastronomen und Clubbetreiber dazu auf, ihrer Verantwortung nachzukommen, wenn sie die Öffnung ihrer Lokale in diesem Herbst sicherstellen wollen.

Sorge bereiten Scheffold und Czisch die anstehenden Schulöffnungen nach den Sommerferien. Aktuelle Statistiken des Robert-Koch-Instituts (RKI) zeigen klar, dass sich derzeit vor allem jüngere und nicht geimpfte Personen mit dem Coronavirus infizieren. Auch der Altersdurchschnitt der Covid-Patienten, die mit schweren Krankheitsverläufen im Krankenhaus behandelt werden müssen, hat sich in den vergangenen Wochen stark verjüngt.

„In den letzten Monaten wurde viel über den Schutz der Kinder und Jugendlichen diskutiert. Auch hier verzeichnen wir mit der RKI-Empfehlung der Impfung für Kinder ab 12 Jahre einen wichtigen Fortschritt in der Pandemiebekämpfung. Ich kann nur allen Eltern empfehlen, sich vom Arzt ihrer Kinder zu diesem Thema beraten zu lassen. Je mehr Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren geimpft sind, desto einfacher kann der Präsenzbetrieb in den Schulen aufrechterhalten werden“, so Oberbürgermeister Czisch.

Nie sei es einfacher gewesen, die Impfung zu erhalten, betonte Landrat Scheffold ergänzend: „Die Impfstoffe stehen endlich in ausreichender Menge zur Verfügung und noch bis 30. September 2021 sind die Kreisimpfzentren des Landes Baden-Württemberg in Betrieb – dank des dreiwöchigen Impfintervalls von BioNTech genügend Zeit, um sich dort unkompliziert und sogar ohne Termin die Erst- und Zweitimpfung verabreichen zu lassen. Auch die Hausärzte haben ausreichende Kapazitäten.“