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Ulmer Müllscouts sind wieder im Einsatz

Eine Gruppe von Frauen und Männern an der Donau. Einige tragen grüne Westen, die sie Als Ulmer Müllscouts ausweisen.

Unsere Stadt soll sauberer werden! Eine Maßnahme dazu sind die Ulmer Müllscouts, die seit vergangener Woche wieder an der Donau und dieses Jahr erstmals auch in der City eingesetzt werden. Jeden Freitag- und Samstagabend sind die freundlichen, engagierten Scouts in leuchtend grünen Westen unterwegs, um mit Feiernden, Spaziergängern und Besuchern der Friedrichsau über das zunehmende Müllproblem ins Gespräch zu kommen.

Auch wenn es seit diesem Jahr für To-Go-Anbieter eine Pflicht zu Mehrwegangeboten gibt, ist die Flut der Einwegverpackungen vor allem an den Wochenenden ungebrochen. Obwohl die öffentlichen Abfallbehälter täglich geleert werden, sind sie meist nach wenigen Stunden wieder prall gefüllt. Neben Pizzakartons, Burger-Boxen und Pappbechern bereiten Zigarettenkippen, Glasscherben und Kaugummis die meisten Sorgen. Diese Verunreinigungen sind schwer zu greifen und sorgen bei den Mitarbeitenden der Stadtreinigung am Samstag- und Sonntagmorgen für mehrere Stunden Sonderschicht.

Hier kommen die Müllscouts ins Spiel. Ausgestattet mit nützlichen Tools wie Taschenaschenbechern und Hundekotbeuteln ziehen die Zweierteams durch die Grünflächen an der Donau, in der Friedrichsau und ab 20 Uhr im Fischerviertel und der City. Im Gespräch lassen sich auf Augenhöhe schnell Barrieren ab- und mehr Sensibilität für das Thema Müllvermeidung aufbauen. Die Müllscouts klären in erster Linie über sinnvolle Müllvermeidung und richtige Entsorgung vor Ort auf.