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Erneut Bundesförderung für die Wilhelmsburg

Die Wilhelmsburg - noch steht sie weitestgehend leer.

Im Rahmen des Förderprogramms Nationale Projekte des Städtebaus standen Ulm bereits von 2016 bis Ende 2018 Bundesmittel in Höhe von 4,3 Mio. Euro für das Projekt „Wilhelmsburg – Die Stadt in der Festung“ zur Verfügung. Nun ist Ulm wieder mit von der Partie. Bundesinnenminister Horst Seehofer hat heute die Entscheidung über 26 neue „Nationale Projekte des Städtebaus“ bekannt gegeben, die vom Bund mit insgesamt rund 75 Millionen Euro gefördert werden. Das Programm sieht eine investive Bundesförderung von 2/3 der zuwendungsfähigen Kosten auf fünf Jahre vor. Neben Wangen ist Ulm die einzige Stadt in Baden-Württemberg, die 2020 eine Förderung aus den Bundesprogramm erhält, aktuell knapp 4,8 Millionen Euro.

Oberbürgermeister Gunter Czisch reagierte erfreut auf die Nachricht aus Berlin: "Das neu aufgelegte Förderprogramm bietet uns eine großartige Möglichkeit, an die gelungene Wiederbelebung der Wilhelmsburg aus den letzten Jahren anzuknüpfen und weiterzumachen. Die größte Herausforderung bleibt es, die historischen Strukturen des Bauwerks in eine zivile Nutzung zu überführen: Aus einem von Militarismus und Nationalismus geprägten Ort soll ein Ort des zivilen und friedlichen Miteinanders werden. Wir werden die Wilhelmsburg nun weiter - auch dank der Förderung des Bundes- funktionsgerecht und qualitativ hochwertig ausbauen können. Der Entwicklungsprozess der Wilhelmsburg wird, auch im Hinblick auf die Landesgartenschau 2030, jetzt nachhaltig weitergeführt. Das ist eine Riesen-Chance für uns."