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Friederike Alle ist jetzt Ombudsfrau

Portraitbild von Friederike Alle

Seit einigen Wochen hat Friederike Alle, viele Jahre Mitarbeiterin in der Abteilung Soziales der Stadt Ulm, wo sie zuständig für die Fachkoordination „Sozialer Dienst“ war, einen neuen Job, genauer: ein neues Ehrenamt. Die ausgebildete Sozialpädagogin wurde kürzlich in den Ruhestand verabschiedet. Nun wird aus dem verdienten Ruhestand möglicherweise doch eher ein "Unruhestand", denn Alle ist künftig als "Ombudsfrau", also als Vermittlerin, gefragt, wenn es zu Interessenskonflikten zwischen Bürgerschaft, Geflüchteten und Verwaltung kommt.

Alle soll Ansprechpartnerin für Bürger*innen ebenso wie für die von der Stadt in den Ortschaften untergebrachten Geflüchteten aus allen Teilen der Welt sein. Sie soll weisungsunabhängig das jeweilige Problem betrachten, auf die Beteiligten zugehen und deren unterschiedliche Perspektiven und Interessen abwägen. Ziel ist immer, den Konflikt einvernehmlich zu lösen.

Alle ist für diese Rolle nicht nur aufgrund ihrer Zusatzausbildung als Systemische Beraterin und Supervisorin hervorragend geeignet: Wegen ihrer langen Tätigkeit in der Abteilung Soziales ist sie in Ulm außerdem gut vernetzt und kennt die Netzwerkpartner vor Ort. Und sie ist vertraut mit den Strukturen im sozialen Bereich in Ulm – insbesondere auch im „Projekt Flüchtlinge“.

Auslöser dafür, eine Ombudsschaft speziell für Themen rund um die Unterbringung Geflüchteter einzurichten, war ein Beschluss des Gemeinderats der Stadt Ulm auf Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion vom Februar, in dem diese u.a. die Einrichtung einer Clearing- und Beschwerdestelle gefordert hatte.

Friederike Alle ist per Mail zu erreichen unter Ombudschaft.ulm@t-online.de
Tel. 017616100161.