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Der zweite Tag des Ulmer Fischerstechens 2022

Kuhhirt beendet den Höhenflug des Schneiders

Fischerstechen 2022

© Thilo Endres

Endlich, möchte man sagen. Nachdem bei den vergangenen Auflagen des traditonellen Fischerstechens immer gekrönte Häupter in Person des Königs von Württemberg oder gar eines "neigschmeckten" Großwesirs siegreich waren, blieb beim Stechen 2022 bei prächtigem Wetter und ausverkauften Tribünen an der Donau endlich mal wieder ein Ulmer Original am Ende trocken: der Kuhhirt sichert sich in eindrucksvoller Manier den Tagessieg am 2. Fischerstechen-Sonntag und besiegte dann im großen Finale auch den Schneider von Ulm, der vor Wochenfrist das erste Stechen gewann. Der Kuhhirt, der der Legende nach den Ulmer Ratsherren mächtig die Stirn bot, der zu Lebzeiten verspottete Schneider, der erst lange nach seinem Tod die ihm zustehende Anerkennung erfuhr und als dritte Protagonistin im Halbfinale, die Schwanenwirtin, die sich im 18. Jahrhundert eindrucksvoll dem Bayerischen Kurfürsten Max Emanuel widersetzte: Drei Figuren, die zeigen, dass die Ulmerinnen und Ulmer bis heute recht Stolz auf ihren jahrhundertelangen Kampf gegen die Obrigkeit sind. Und gestern standen diese "Ulmer Helden" nicht nur in der Publikumsgunst ganz vorn, sondern waren auch im Wettkampf erfolgreich.

Logos von: SWU, Gold Ochsen, Volksbank Ulm-Biberach, Nething, Sparkasse Ulm

Unterstützt wurde das Fischerstechen 2022 von den SWU als Hauptsponsor sowie von Gold Ochsen und der Volksbank Ulm-Biberach eG, der Nething Generalplaner GmbH und der Sparkasse Ulm.