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OB Czisch zur Entscheidung der Gesundheitsministerkonferenz

Die Gesundheitsminister der Länder haben gestern (Montag, 2. August) einstimmig und im Einvernehmen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) flächendeckende Impfangebote für Jugendliche und Kinder ab zwölf Jahren beschlossen. Demnach wollen alle Bundesländer künftig 12- bis 17-Jährigen in Impfzentren oder anderen Stellen niedrigschwellige Angebote machen. Zudem sollen Kinder und Jugendliche auch durch Kinder- und Hausärzte sowie im Rahmen von Impfungen für Angehörige von Beschäftigten in Firmen geimpft werden können.

Oberbürgermeister Gunter Czisch begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich: "In Ulm gibt es das alles schon. Die Gesundheitsminister bestätigen damit quasi den Ulmer Weg, den wir zusammen mit unserem Impfzentrum und dessen Mobilen Teams eingeschlagen haben. Unsere Entscheidung, auch Minderjährige zu impfen und niederschwellige Impfangebote für alle zu machen, war richtig."

Schon bald nach Aufhebung der Impfprorisierung hatten Stadt und Impfzentrum gemeinsam seit Mitte Juli Impfungen für Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahre an den Schulen organisiert und Impftermine in den Stadt- und Ortsteilen angeboten. Impfungen für Kinder ab 12 sind in Ulm mit Einverständnis der Eltern seit dem 26. Juli möglich. "Uns war es von Anfang an wichtig, alltagsnahe Impfangebote zu machen, mit den Impfteams dorthin zu gehen, wo die Leute sind: in Schulen, Einkaufszentren, ins Stadthaus,", sagt Czisch. Jeder der wolle, solle sich "ohne großen Aufwand" impfen lassen können.

Czisch lobt das pragmatische und kooperative Vorgehen des Ulmer Impfzentrums, dessen Fortbestand derzeit allerdings von Landesseite nur bis zum 30. September gesichert ist. Ein Fehler, wie der OB meint:" Ich bin überzeugt, dass wir die Impfzentren ebenso wie die Mobilen Impfteams auch im Herbst noch brauchen werden. Spätestens dann, wenn Auffrischungsimpfungen in den Heimen und Pflegeeinrichtungen erforderlich werden."