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Stadt Ulm macht sich weiterhin fürs Impfen stark

Plastische Darstellung eines Coronavirus'

© joshimerbin/Shutterstock

Vielerorts ist derzeit eine gewisse "Impfmüdigkeit" spürbar - trotz steigender Inzidenzzahlen. Ulm rutscht am Donnerstag, 8. Juli 2021, wieder in die Inzidenzstufe 2 zurück, nachdem der Wert fünf Tage in Folge die 10er-Marke überschritten hat (Regeln). Die Corona-Pandemie dauert weiter an, auch wenn der Blick in die Stadien der Fußball-EM mit Menschmassen ohne Masken ein anderes Signal sendet. "Diese skandalöse Nachlässigkeit wird einen Anstieg der Infektionen nach sich ziehen", kritisiert Oberbürgermeister Gunter Czisch. Das Virus sei kein verständnisvoller Fußballfan, sondern ein rücksichtsloser Nutznießer dieser Fahrlässigkeit. Die Stadt verstärkt deshalb ihre Anstrengungen, möglichst viele zum Impfen zu bewegen.

Im Herbst drohen erhebliche Einschränkungen, wenn sich nicht weiterhin möglichst viele Menschen diszipliniert impfen lassen, davon ist Czisch überzeugt. Deshalb wird die Stadt in Kürze mit einer Kampagne auf Plakaten und in den Sozialen Medien für das Impfen werben. Auch Einsätze Mobiler Impfteams in den Sozialräumen, also ein unkompliziertes und niederschwelliges Impfangebot, sind in Vorbereitung.

In diesem Zusammenhang hat die Stadt auch die Impfung der jungen Bevölkerung im Blick. "Wir haben erste Testläufe an Schulen durchgeführt und sind gut vorbereitet, wenn die Impfung für Kinder und Jugendliche - hoffentlich bald - flächendeckend ermöglicht wird", so Czisch.

Für die Clubs und Diskotheken fordert der Oberbürgermeister Planungssicherheit: "Wenn die Modellprojekte im Land ein positives Fazit zulassen, sollte zumindest ein Teil dieser Branche auch bei Inzidenzen über 10 öffnen dürfen, natürlich unter strengen Auflagen. Das würde auch helfen, die nächtliche Lärmbelästigung im öffentlichen Raum einzudämmen."