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OB Gunter Czisch sagt Impf-Unterstützung für alleinstehende ältere Menschen zu

Portraitfoto von Oberbürgermeister Gunter Czisch

In zwei Anträgen hatten die Gemeinderatsfraktionen der SPD und der GRÜNEN am 8. Januar gefordert, die Stadt solle die Corona-Impfungen für ältere Menschen mit einer Briefaktion bewerben und eine Shuttleservice zwischen Straßenbahnhaltestelle und Eingang des Impfzentrums einrichten bzw. eine Impfstrategie für alleinlebende Betagte in Ulm erarbeiten.

Eine Briefaktion hält Oberbürgermeister Gunter Czisch angesichts des derzeit noch knappen Impfstoffs für verfrüht, er signalisiert aber Entgegenkommen in anderen Punkten. Czisch verweist darauf, dass die Vergabe der Impftermine ausschließlich über das vom Bund bereitgestellte Onlineportal oder die Zentrale Rufnummer möglich sei. Die Stadt habe derzeit aufgrund der dortigen technischen Vorgaben keine Möglichkeit, Impfwillige bei der Terminvereinbarung zu unterstützen. Unter Federführung der städtischen Abteilung Soziales würden aber Vorschläge erarbeitet, wie impfwilligen, älteren Menschen die Terminvereinbarung und der Zugang zum Impfzentrum erleichtert werden könne. "Es bieten sich dazu dezentrale Ansätze in Sozialräumen und Quartieren an, in den bereits bestehenden Strukturen", schreibt Czisch. Auch mit dem Sozialministerium sei man in Kontakt, um die hohe, digitale Barriere, die das Terminvergabeverfahren in seiner jetzigen Form darstelle, zu verbessern. Ein Shuttleservice zwischen ÖPNV-Haltestelle und Eingang Impfzentrum werde geprüft, so der OB. Dieser sei besonders wichtig, wenn die Kapazitäten ausgelastet und auch das Kommunale Impfzentrum seinen Betrieb aufgenommen habe.