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Ideenlabor der Kulturabteilung war ein voller Erfolg

Ein Fahrzeug mit einem integrierten Monitor steht in einem Ausstellungsraum

Die Kulturabteilung hatte zum Ideen-Labor der bundesweit aktiven Initiative Offene Gesellschaft e.V. eingeladen. Gemeinsam mit Akteuren aus verschiedensten Bereichen der Stadtteilentwicklung und Quartiersarbeit sollten Ideen entwickelt werden, wie die Straßen von Ulm abseits der bekannten Veranstaltungsorte gemeinsam durch die Begegnung mit Kunst und Kultur erlebt werden können.

Das Ideen-Labor war mit 35 Teilnehmenden vollständig ausgebucht. Neben Vertreter*innen der kommunalen und freien Kultureinrichtungen sowie frei Kulturschaffende, waren auch Mitarbeiter*innen der Sozialen Arbeit und von Ulmer Schulen anwesend. Geleitet und moderiert wurde es von Charlotte Niedenhoff und Andreas Meinlschmidt der Initiative Offene Gesellschaft e.V.
Fragen, die von allen Teilnehmenden bearbeitet wurden: Wie lassen sich Chancen in den Wohnvierteln nutzen bzw. ergänzen? Was für Ideen haben andere? Was ist in hybriden Räumen alles möglich? Welche Akteur*innen der Ulmer Kulturszene engagieren sich bereits? Welche können noch gewonnen werden?

Das von der Initiative Offene Gesellschaft e.V. durchgeführte Format "Ideen-Labor", hat sich als ideal bewiesen, um diese umfassend mit allen Teilnehmenden zusammen zu beantworten. In drei Austauschrunden wurde so eine beeindruckende Vielfalt von konkreten Ideen für alle Kunstsparten entwickelt. Grundtenor aller Projektideen ist vor allem der niederschwellige Zugang vor Ort, das direkte Einbeziehen der Bürger*innen und ihrer Lebenswelten und somit das Schaffen eines mobilen Raumes für Kreativität, Austausch und Kommunikation auf Augenhöhe.

Pandemiegerecht wurde die Veranstaltung statt wie geplant analog im Kornhaus als Online-Konferenz umgesetzt. Zusammen mit Dr. Isabel Greschat, Direktorin Museum Brot und Kunst, begrüßte Sabine Schwarzenböck, Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Ulm, alle Teilnehmenden aus dem Museum Brot und Kunst. Beide betonten dabei die zukünftigen Chancen einer Zusammenarbeit von Kultur, Bildung und Soziale Arbeit in den Ulmer Sozialräumen für zeitgemäße Formate zusätzlich zu den etablierten Veranstaltungsorten der Stadt. Angekündigt wurde ein möglicher Projektzeitraum von bis zu drei Jahren.

Das neue mobile "Kreativ-Labor" der Kulturabteilung wurde ebenfalls von Karl Philipp Engelland, Kulturagent der Stadt Ulm, als zeitgemäßer Thespiskarren vorgestellt. Ein E-Mobil auf drei Rädern, das als mobiler Veranstaltungsort, ausgestattet mit ausreichend audiovisueller Technik und Internetzugang, genutzt werden kann. Es verfügt über ausreichend Kapazitäten, um die Ulmer Bürger*innen digital interaktiv mit der Welt zu verbinden. Aktuelle Formate, die gleichzeitig online wie analog vor Ort umgesetzt werden, sind kurzfristig möglich. Der mögliche Einsatz diese E-Mobils beflügelte die Ideensammlung. Weitere Mobile , um z.B. gastronomische Angebote mit interkulturellem Charakter umzusetzen, war nur eine der zahlreichen tollen Projektideen.

Nun gilt es, die Voraussetzungen für möglichst viele der Ideen zu erarbeiten, um in allen Sozialräumen der Stadt mobile Angebote noch im kommenden Jahr umzusetzen.