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Touristik GmbH: Halbjahresergebnis in Ulm/Neu-Ulm fällt positiv aus

Eine Besuchergruppe bei einer Stadtführung an der Stadtmauer

© bildwerk89 - foto & kreativstudio

Die Zweilandstadt Ulm/Neu-Ulm schließt das touristische erste Halbjahr 2023 mit einem sehr erfreulichen Ergebnis ab. Von Januar bis Juni wurden in den gewerblichen Beherbergungsbetrieben mit 10 und mehr Betten inkl. Wohnmobilstellplatz 267.775 Gästeankünfte gezählt, die für 486.157 Übernachtungen sorgten. Das bedeutet bei den Ankünften ein Plus von 24,1 % gegenüber 2022 (-2,4 % gegenüber 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie) und bei den Übernachtungen einen Zuwachs um 20,7 % im Vergleich zu 2022 (+11,0 % zu 2019).

Die Aufenthaltsdauer der Übernachtungsgäste lag bei 1,82 Tagen (in 2022: 1,87; in 2019: 1,60). Positiv stellt sich auch die Bettenauslastung dar, die bei über 43,9 % liegt (2019: 42,8%) und das, obwohl die Bettenkapazität in der Zweilandstadt aufgrund neuer Hotels um fast 10 % gegenüber 2019 zugenommen hat (durchschnittliche Bettenanzahl 2023: 6.165; in 2019: 5.690).

"Wir freuen uns, dass die Zahlen nach dem Pandemie bedingten Einbruch und den Auswirkungen des Ukraine-Krieges sowie der daraus resultierenden Energie-Krise einen deutlichen Trend nach oben zeigen", so Wolfgang Dieterich, Geschäftsführer der Ulm/Neu-Ulm Touristik GmbH. "Vor allem die hohe Kennziffer bei den Übernachtungen, die schon jetzt über dem Halbjahresergebnis des Rekordjahres 2019 liegt, macht deutlich, dass die Menschen unser Städtedoppel als attraktives Reiseziel wahrnehmen. Auch die erfreuliche Zahl der Aufenthaltsdauer zeigt, dass die Übernachtungsgäste verstärkt Touristen sind, die gute 2 Tage in unseren Städten verbringen und weniger Geschäftsreisende. Bei letzteren hat der Markt noch nicht wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht".

Knapp 30 % der Gäste kamen aus dem Ausland. Stärkste Quellmärkte waren weiterhin die Niederlande mit 14.244 Ankünften, gefolgt von der Schweiz (8.862), Belgien (5.613), Österreich (5.563) und Italien (5.525). Beim Übernachtungsaufkommen zeigt sich ein ähnliches Bild: die Niederlande (16.891) vor der Schweiz (13.767), Italien (12.007), Österreich (9.763) und erstmals Polen (7.796).

"Allerdings wissen wir auch, dass wir die Hände jetzt nicht in den Schoß legen dürfen, sondern weiter an der Attraktivität unserer Städte arbeiten werden. Die Betrachtung der Übernachtungszahlen allein für den Erfolg eines Reiseziels wird an Relevanz verlieren: neue Aspekte wie Nachhaltigkeit, Aufenthaltsqualität und Service, Mobilität und Steigerung der Wertschöpfung, um Investitionen tätigen zu können, die dann Gästen, aber auch den Einheimischen zu Gute kommen, werden an Bedeutung gewinnen. Hierauf stellen wir uns ein".

Ausblick auf das 2. Halbjahr 2023
"Wir sind optimistisch, dass wir zusammen mit unseren Leistungsträgern aus dem Gastgewerbe, den City-Werbegemeinschaften, den Kulturanbietern, Freizeiteinrichtungen sowie Wirtschaft und Verwaltungen, die kommenden Herausforderungen meistern und unser attraktives Angebot bei den Menschen platzieren werden. Städtereisen in Deutschland sind weiter im Trend und wir möchten eine bedeutende Rolle spielen", so Dieterich weiter.