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Alexander-Spohn-Stiftung schickt wieder Studierende in die Welt hinaus

Die vier Stipendiaten im Kleinen Sitzungssaal des Ulmer Rathauses

© Alexander-Spohn-Stiftung

von links: Christian Beine, Paul Dumler, Clemens Röger, Isabell Duric, Gunter Czisch, Gerhard Semler, Michael Krassowizkiy

Ein Jahr im Ausland, neue Erfahrungen, andere Sprachen und Kulturen und einfach eine unvergessliche Zeit – das ist für viele Studentinnen und Studenten ein großer Traum. Doch häufig scheitert dieser an den finanziellen Mitteln, um ein Auslandssemester antreten zu können. Studenten und Studentinnen aus Ulm wird jedoch eine Möglichkeit geboten, ihren Traum frei von finanziellen Sorgen zu verwirklichen: Die städtische Alexander-Spohn-Stiftung bietet Abiturienten und Abiturientinnen aus Ulm Voll-Stipendien an. Auf der Pressekonferenz am 4. August 2023 im Ulmer Rathaus wurden die neuen Stipendiaten vorgestellt, die kommendes Semester ins Ausland gehen.

„Wir fördern diejenigen, die sonst nicht die Gelegenheit hätten“, sagte Oberbürgermeister Gunter Czisch, Vorstand der Alexander-Spohn-Stiftung zu den Auswahlkriterien, die die Stipendiaten und Stipendiatinnen erfüllen müssen. Diese sind: Ein Abitur an einem Ulmer Gymnasium oder dem Neu-Ulmer Lessing Gymnasium, eine aktuelle Immatrikulation und erforderliche Fremdsprachenkenntnisse. „Wir möchten die Hürden für ein Auslandssemester so gering wie möglich halten“, erklärte Gerhard Semler, Bevollmächtigter des Stiftungsvorstandes, auf der Pressekonferenz. Was die Stiftung so einzigartig macht: Um Noten geht es dabei nicht. Am entscheidensten ist die fachliche Motivation, die die Studenten und Studentinnen antreibt, im Ausland zu studieren.

Fünf Alumnis hat die Stiftung mit diesem Grundsatz bereits in die Welt hinausgeschickt, darunter auch Isabell Duric (21), welche auf der Pressekonferenz ihre persönlichen Auslandserfahrungen in Valparaiso, USA, teilte, Kulturschock inklusive. Nun sollen im Wintersemester 2023 vier weitere Stipendiaten folgen. Paul Dumler (25), Management-Student, fliegt mit Hilfe der Alexander-Spohn-Stiftung an die Nova School of Business&Economics nach Portugal, wo er sonst wohl nicht hingekommen wäre, da seine Universität nicht viele Partneruniversitäten hat. Auch Antonia Hagen (22), Pädagogische-Psychologie-Studentin, und Michael Krassowizkiy (23), Ingenieurwissenschafts-Student, schaffen es mit der Alexander-Spohn-Stiftung ins Ausland. Antonia ist sogar schon in Kanada angekommen, während für Michael die Reise nach Italien erst noch ansteht. Clemens Röger (20) ist der Letzte im Bunde der neuen Alumnis und möchte seinen Bachelor der Betriebswirtschaft in Dublin, Irland, beenden. Er betonte, dass ihm die finanzielle Unterstützung durch die Stiftung viele Sorgen genommen habe und dankte selbiger für das nicht selbstverständliche Angebot.

Zuletzt nannte der Geschäftsführer der Alexander-Spohn-Stiftung, Christian Beine, die Bewerbungsfristen für Bewerber*innen für das Wintersemester 2024 und das Sommersemester 2025. Diese können ihre Bewerbung noch bis Ende September einreichen. Letztere würden dann in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geprüft werden, bevor sieben bis acht Bewerber oder Bewerberinnen zu Bewerbungsgesprächen geladen werden. Die finale Endauswahl wird schließlich durch den Vorstand der Stiftung, Oberbürgermeister Czisch, im Mai/ Juni kommenden Jahres bestätigt.