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Was tun mit dem Fallobst?

Fallobstäpfel in einer Holzkiste

Jetzt im Spätsommer reifen die Früchte sehr schnell und mancher Garten ist übersät von heruntergefallenem Obst und unreifen Äpfeln. Wenn sich das Fallobst nicht mehr zur Verarbeitung eignet, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Verwertung bzw. Entsorgung. Dabei gilt es, Einiges zu beachten.

Wer im Garten selbst kompostiert, kann das Fallobst (bis zu einer bestimmten Menge) zum Kompost geben. Gerade bei der anhaltenden Trockenheit spendet es dem Komposthaufen u.a. Feuchtigkeit, die zur natürlichen Verrottung beiträgt. Für einen guten Kompost sollte das Obst aber gut mit trockeneren, strukturreichen Gartenabfällen wie Häckselgut durchmischt und ggf. zerkleinert werden. Schwieriger wird es, wenn große Häufen von Fallobst zusammenkommen und zu faulen beginnen. Dann können Sickerstoffe entstehen, die u.a. für das Grundwasser schädlich sind. Deshalb darf das Obst auch NICHT über die Gartenabfall- und Häckselplätzen entsorgt werden!

Fallobst ist Biomüll und kann in kleineren Mengen über die Biotonne der Verwertung zugeführt werden. Noch bis 2. September wird die Biotonne von den EBU wöchentlich geleert. Größere Mengen werden auf dem Recyclinghof Grimmelfingen gegen eine Gebühr von 10 € (bis max. 200 kg) zu den regulären Öffnungszeiten angenommen. Auch für den Biomüll gilt allerdings: Eine Anlieferung in blickdichten Säcken ist nicht möglich, da die EBU-Mitarbeiter:innen den Inhalt kontrollieren müssen. Die anderen Ulmer Recyclinghöfe nehmen keinen Biomüll an!

Wer noch größere Mengen Fallobst loswerden will, sollte sich direkt an ein privates Verwertungsunternehmen bzw. Kompostwerk wenden. In Ulm-Donautal nimmt z.B. Firma Käßmeyer (Hans Lorenser Str. 70, biomassezentrum.de) Biomüll kostenpflichtig zur Verwertung an. Diese betreibt auch eine eigene Biogasanlage. Die Preise staffeln sich je nach der Gesamtmenge (je mehr desto günstiger), für 500 kg sind ca. 82 Euro zu berappen.

Mostereien nehmen ab Anfang September bis Ende Oktober reifes und gesundes (nicht fauliges!) Obst an. In Ulm können z.B. bei Molfenter, Auchertwiesenweg 14, 89081 Ulm-Söflingen, Äpfel und Birnen (nach Obstsorten getrennt) gegen Saft-Gutscheine zu folgenden Öffnungszeiten angeliefert werden: Mo-Di-Fr: 08:30-12:30 und 13:30-18:30 Uhr, Sa: 08:00-16:00 Uhr.