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OB Czisch ruft zu verantwortungsvollem Verhalten auf

Neuinfektionszahlen weiter auf vergleichsweise hohem Niveau

Oberbürgermeister Gunter Czisch

© Stadt Ulm

Die Zahl der Neuinfektionen in Ulm ist auch in der Vorwoche gestiegen. Für Oberbürgermeister Gunter Czisch kein Grund für Aktionismus, aber durchaus Anlass, Umsicht und Vorsicht walten zu lassen: "Ulm bewegt sich bezüglich der Neuinfektionen im Landesvergleich im oberen Segment. Das ist für uns alle ein klares Signal, unsere Sinne zu schärfen, unser Verhalten kritisch zu überprüfen und durch Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln aktiv zu einer Verlangsamung des Infektionsgeschehens beizutragen."

Vor allem umsichtiges Verhalten der vielen Reiserückkehrer liegt dem Ulmer Oberbürgermeister am Herzen: "Das Land hat hierzu klare Regeln formuliert. Ich appelliere an alle, nicht leichtsinnig zu sein, sich umfassend über die geltenden Vorschriften zu informieren und durch verantwortungsbewusstes Verhalten gerade Menschen aus Risikogruppen zu schützen. Die Regeln sind klar und wurden auch auf vielen Wegen kommuniziert. Wer aus einem Risikogebiet zurückkommt, muss sich testen lassen oder sich in Quarantäne begeben. Leider scheint das allem Anschein nach aber nicht flächendeckend der Fall zu sein, scheint auch eine gewisse Laxheit im Umgang mit Covid-19 Einzug zu halten. Dazu kann ich nur sagen: Wer sich nicht an die Regeln hält, handelt unverantwortlich und gefährdet seine Mitmenschen!" "

Ulm bewegt sich derzeit weiter in Richtung der kritischen Zahl an Neuinfektionen pro Woche, die bei Erreichen erneute Einschränkungen im täglichen Leben auslösen könnte. Das jedoch möchte der Oberbürgermeister möglichst vermeiden: "Wir wollen das private und öffentliche Leben nicht noch einmal drastisch einschränken - gerade auch angesichts der erheblichen wirtschaftlichen Folgen. Sollte sich die Zahl der Neuinfektionen aber weiter auf diesem Niveau entwickeln, ist das nicht mehr auszuschließen. Die Verantwortung, es nicht so weit kommen zu lassen, tragen wir alle als Gemeinschaft.

Czisch kann eine gewisse "Corona-Müdigkeit" und den Wunsch, möglichst schnell zu einer im weitesten Sinne normalen Lebensführung zurückzukehren, durchaus nachvollziehen. Dafür sei aber jetzt nicht die Zeit. Das Corona-Virus befände sich mitten unter uns. Noch sei die Krise nicht überstanden - obwohl sie vielen Bürger*innen schon bis dato zum Teil massive Einschränkungen abverlangt habe. Umso mehr gelte es jetzt, den Behörden Vertrauen entgegenzubringen und im Kampf gegen das Virus Beharrlichkeit und Ausdauer zu zeigen. "Wir können es nur gemeinsam schaffen. Indem wir unsere Mitmenschen durch unser eigenes Verhalten schützen. Dazu möchte ich alle Ulmerinnen und Ulmer aufrufen."