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Erster Bürgermeister Martin Bendel wiedergewählt

Erster Bürgermeister Martin Bendel

Seit dem Jahr 2016 steht Martin Bendel den städtischen Finanzen und dem Personal voran. Am 24. April 2024 hat ihn der Gemeinderat für eine zweite Amtszeit gewählt. Bendel will sich auch in den kommenden acht Jahren für die solide wirtschaftliche Entwicklung der Stadt einsetzen. Dazu gehört der verantwortungsvolle Umgang mit den Ressourcen, die der Stadt anvertraut werden.

Die vergangen acht Jahre seien sehr gute Jahre gewesen, sagte Bendel vor den Stadträtinnen und Stadträten im Rathaus. So ist das jährliche Steueraufkommen in Ulm auf knapp 350 Millionen Euro angestiegen. Im städtischen Haushalt sind in diesem Zeitraum rund 800 Millionen Euro investiert worden, davon rund 370 Millionen Euro für Baumaßnahmen. Aber ob es auch so weitergeht?

Die aktuellen Prognosen sind bekanntermaßen nicht rosig. „Trotzdem braucht es uns um die Zukunft nicht bange sein“, sagte Bendel. „Ulm ist nach wir vor eine der wirtschaftsstärksten Städte Deutschlands und Europas, ausgestattet mit einer sehr hohen Lebensqualität und einem hohen Standard in der Leistungserfüllung.“

In seiner Rede skizzierte Bendel seine Positionen und Zielsetzungen für die wichtigsten Handlungsfelder, von einer leistungsfähigen Infrastruktur über den Wirtschaftsstandort bis hin zur Zukunftsfähigkeit des Stadtkonzerns. Zitate daraus:

  • „Eine generationengerechte Finanzpolitik setzt voraus, dass wir dauerhaft nicht mehr ausgeben als wir einnehmen.“
  • „Ich halte es für die dringlichste Aufgabe, den Sanierungsstau in unserer städtischen Infrastruktur abzubauen. Die Betreuungs- und Bildungsinfrastruktur muss ertüchtigt, Sporthallen fit gemacht sowie Brücken und Straßen saniert werden.“
  • „Ein friedliches und freiheitliches Zusammenleben in unserer Stadt, in unserem Land, in den Städten und Regionen entlang der Donau und in ganz Europa, das hat einen hohen Stellenwert für mich. Deswegen möchte ich gerne auch als Donaubeauftragter und Geschäftsführer des Donaubüros weiterhin dazu beitragen, den Donauraum und seine Menschen zu verbinden und für ein geeintes, solidarisches Europa einzutreten.“
  • „Die demografisch bedingte Veränderung unseres Personalkörpers erfordert verstärkte Anstrengungen bei der Rekrutierung, Bindung und Entwicklung städtischer Beschäftigter. Dazu gilt es, die vom Gemeinderat im letzten Herbst beschlossene Personalstrategie mit allen ihren Maßnahmen zielstrebig und wirkungsvoll umzusetzen.“

Martin Bendel (Jahrgang 1973) wohnt im Stadtteil Lehr, ist verheiratet und hat drei Kinder. Neben seiner berufsbedingten starken Identifikation mit Ulm schätzt er besonders das kulturelle Angebot in der Stadt. Bevor er bei der Ulmer Stadtverwaltung in Dienst trat, war er Referent im Innenministerium Baden-Württemberg und Bürgermeister in Leutkirch im Allgäu.

Als Erster Bürgermeister ist Bendel zugleich der ständige allgemeine Vertreter des Oberbürgermeisters. Er leitet den Bereich „Zentrale Steuerung und Dienste“, dem rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angehören. Zu diesem Bereich gehören folgende Abteilungen: Haushalt und Finanzen; Steuern und Beteiligungsmanagement; Personal und Organisation; Interne Dienste; IT; Rechtsstelle. Damit ist Bendel verantwortlich für alle Querschnittsaufgaben der Stadtverwaltung und des Konzerns Stadt Ulm sowie für die strategische Steuerungsunterstützung. Er ist außerdem einer der beiden Geschäftsführer des von den Städten Ulm und Neu-Ulm gemeinsam betriebenen Donaubüros.