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Verkehrsaufkommen wird im April und Mai 2023 gezählt

Autos fahren auf der Olgastraße, über die Kreuzung an der Müncher Straße führt ein Radweg.

Die Städte Ulm und Neu-Ulm bilden mit rund 191.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ein gemeinsames Oberzentrum. Beide Städte haben das erklärte Ziel, den Anteil der Verkehrsmittel des Umweltverbundes in den nächsten Jahren deutlich zu steigern. Der Begriff „Umweltverbund“ bezieht sich auf die umweltverträglichen Verkehrsarten, sprich Fußgänger-, Rad-, Schienen- und öffentlicher Straßenpersonenverkehr. Hierfür ist es notwendig, Daten über die Verkehrsnachfrage zu erlangen, diese zu analysieren und eine Verkehrsprognose zu erstellen.

Die gewonnenen Verkehrszähl- und Strukturdaten fließen in ein sogenanntes Verkehrsmodell ein, dass für die Städte Ulm und Neu-Ulm vom beauftragten Planungsbüro erstellt wird. Das Verkehrsmodell soll für den Zeitrahmen bis 2040 eine für Ulm und Neu-Ulm geeignete Datengrundlage liefern und die Grundlage für die Planungen für den straßen- und schienengebundenen Verkehr in den nächsten Jahren bilden.

Im Zuge dessen sind Erhebungen des Kfz- und Radverkehrs von grundlegender Bedeutung. Im Rahmen der Erstellung des Verkehrsmodells Ulm/Neu-Ulm werden im April und Mai 2023 vom beauftragten Dienstleister Verkehrszählungen an Kreuzungen, Hauptverkehrsstraßen und Radwegen unter Berücksichtigung laufender Baumaßnahmen durchgeführt. Die Erhebungen sind für die Tage 18. und 19. April sowie 4., 9. und 11. Mai vorgesehen. In Ulm wird das Verkehrsaufkommen an insgesamt 64 Zählstellen an Kreuzungen und Hauptverkehrsstraßen sowie 33 Zählstellen an Radwegen gemessen. In Neu-Ulm sind 33 Zählstellen im Straßenverkehr und 13 Zählstellen an Radwegen vorgesehen. Durch die Zählungen wird der Verkehr nicht beeinträchtigt.

Im Anschluss an die Zählungen wird das beauftragte Planungsbüro die gewonnenen Verkehrsdaten zusammen mit den Strukturdaten für den Aufbau des Verkehrsmodells aufbereiten und auswerten. Das Verkehrsmodell wird bis Ende 2023 eine Analyse der bisherigen Verkehrsnachfrage beinhalten, an die sich dann bis zum ersten Quartal 2024 die Prognose für das Jahr 2040 und Ergebnisbericht anschließen. Die Erstellung des Verkehrsmodells für den Bereich der Stadt Ulm wird zu 50 Prozent vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg gefördert.