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Ulm blüht auf: Kreative Projekte für die Innenstadt gesucht

Osterglocken blühen auf einem Grünstreifen zwischen Straße und Gehweg

Unter dem Titel „Ulm blüht auf!“ fördert die Stadt Ulm Projekte, die Privatpersonen, Unternehmen und Vereine in der historischen Innenstadt umsetzen möchten. Möglich sind zum Beispiel Blumenschmuck, Bepflanzung von Kübeln, Fassadenbegrünung, spezielle Gestaltung von Schaufenstern, Attraktionen für Kinder und Familien, Straßenfeste, Konzerte und andere künstlerische Darbietungen. Pro Projekt ist ein Zuschuss von maximal 1.000 Euro möglich. Die Aktion ist Teil des Ulmer Innenstadtdialogs und wird durch das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert.

„Zeigen Sie, was in Ihnen und unserer Innenstadt steckt!ׅ“, ruft Oberbürgermeister Gunter Czisch die Bürgerschaft zur Teilnahme auf. „Die Natur begrüßt uns im Frühjahr mit ihrer Farbenpracht, gibt Rückenwind für Zuversicht und gute Laune. Mit ‚Ulm blüht auf!‘ freuen wir uns auf die Vielfalt und Kreativität, die es uns ermöglichen, unsere Chancen zu nutzen.“

Bis zum 28. April 2023 nimmt die Stadt Ulm Projektideen entgegen. Wer mitmachen will, kann sich das entsprechende Antragsformular herunterladen (siehe rechte Spalte) oder dieses unter Telefon 0731 161-2303 bzw. innenstadtdialog@ulm.de anfordern. Die Entscheidung über die eingegangenen Bewerbungen und damit über die geförderten Projekte trifft der vom Gemeinderat eingesetzte „Beirat Innenstadt“. Insgesamt steht als Fördersumme für alle Projekte 40.000 Euro zur Verfügung.

Neben der Stadtverwaltung erhofft sich auch das Ulmer City Marketing eine rege Beteiligung. Citymanagerin Sandra Walter: „‚Ulm blüht auf!‘ ist eine wunderbare Möglichkeit für alle Gewerbetreibenden und Bewohner*innen, die City in den kommenden Monaten gemeinsam wieder zum Leben zu erwecken – wir freuen uns schon heute auf zahlreiche kreative Ideen und viele Teilnehmer*innen.“

Details zur Förderung und Bewerbung

Bewerben können sich neben Privatpersonen auch Unternehmen oder Vereine mit einer Geschäftsadresse in der Innenstadt. Voraussetzung ist, dass die Projekte innerhalb des Bereichs umgesetzt werden, der durch die Straßenzüge Friedrich-Ebert-Straße – Olgastraße – Münchnerstraße sowie durch die Donau und den Kobelgraben begrenzt wird. Die jeweiligen Projekte müssen mindestens während den üblichen Geschäftszeiten ungehindert öffentlich zugänglich sein. Vorzugsweise sollten die Projekte im öffentlichen Raum stattfinden oder von dort aus erlebbar sein.

Da möglichst viele Ideen und Projekte von einer Förderung profitieren sollen, ist der Höchstbetrag der Förderung pro Projekt auf 1.000 Euro begrenzt. Dabei ist eine Eigenbeteiligung von mindestens 20 Prozent erforderlich. So wird beispielsweise ein Projekt, das insgesamt 800 Euro kostet, mit 640 Euro gefördert, während 160 Euro vom Antragsteller selbst zu tragen sind.

Hintergrund


Die Stadt Ulm wurde 2022 mit dem Projekt „Stadtdialog“ in das Förderprogramm des Bundes „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ aufgenommen. Mehr als 20 Maßnahmen werden dabei finanziell gefördert. Diese sollen dazu dienen, die Attraktivität und Aufenthaltsqualität der Ulmer Innenstadt zu verbessern. In der ersten Phase geht es um schnell umsetzbare Projektideen und Maßnahmen, wobei insbesondere auch lokale Akteure in der Form von Bürgerprojekten eingebunden werden sollen. „Ulm blüht auf!“ ist ein solches Bürgerprojekt, das durch die Gruppe des Innenstadtdialogs konzipiert wurde und für das nun der Startschuss erfolgt ist.