kunsthalle weishaupt

Auf 1.280 m2 Ausstellungsfläche werden in regelmäßig wechselnden Konstellationen europäische und amerikanische Klassiker von der weiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart präsentiert.
Inkunabeln des abstrakten Expressionismus – darunter Mark Rothko oder Willem de Kooning – umfasst die Weishaupt-Kollektion ebenso wie Werkkomplexe der amerikanischen Pop-Artisten Warhol, Lichtenstein oder Wesselmann.
Vertreter der konkreten Kunst sowie Positionen aus Zero und Op-Art runden diesen Zeitraum auf europäischer Seite ab. Aktuelle Tendenzen der Weishaupt-Sammlung spiegeln Robert Longo, Jason Martin oder Liam Gillick wider.

Das elegante Bauwerk „kunsthalle weishaupt“ stellt trotz der unübersehbaren Präsenz im Zentrum von Ulm eine Architektur dar, die ganz auf ihre schönste Aufgabe konzentriert ist: Die Kunsthalle soll den Exponaten im Inneren des Hauses den wirkungsvollsten Auftritt überlassen, ist ganz „auf Kunst gebaut“. Diese Leitlinie des Bauherrn Siegfried Weishaupt hat der Münchener Architekt Wolfram Wöhr, ein ehemaliger Mitarbeiter des weltbekannten Baumeisters Richard Meier, beeindruckend umgesetzt. Die 16 Meter hohe Schaufront zum Hans-und-Sophie-Scholl-Platz wirkt wie ein riesiges Passepartout für das darin ausgestellte Kunstwerk. Das rundum gläserne Foyer gibt dem Platz zusätzliche Dimensionen, sorgt für Weite und unverstellte Blickachsen in die Gassen hinein. Die schlichten und dennoch wuchtigen Kuben der Kunsthalle scheinen nahezu im Raum zu schweben, so wie sie dem transparenten Erdgeschoss mit weitem Überstand aufgesetzt sind.