Navigation und Service

Springe direkt zu:

Achtung, Brandgefahr!

Mehrere brennende Teelichter stehen dicht beeinander.

© Envato Elements

Die Ulmer Feuerwehr warnt vor verschiedenen Methoden, die derzeit als Alternative zum Heizen ins Spiel gebracht werden. Feuerwehrkommandant Adrian Röhrle rät: „Diese Alternativen sind nicht effektiv und zur Beheizung von Räumen ungeeignet. Gut eingestellte Heizungsanlagen sparen – auch bei hohen Energiekosten – mehr Geld. Vor allem aber sind die alternativen Methoden sehr gefährlich.“

Ebenso warnt die Feuerwehr davor, einen Holzkohle- oder Gasgrill in der Wohnung zu verwenden. Selbst wenn kein Feuer im Holzkohlegrill erkennbar ist, tritt dennoch Kohlenmonoxid aus. Es ist geruchslos, aber toxisch und führt zu tödlichen Vergiftungen. Gasgrills sind ebenso gefährlich, denn sie verbrennen den Sauerstoff im Raum und produzieren Kohlendioxid.

Wegen der Vermutung, man könne damit kostensparend Wärme erzeugen, sind Teelichtofen gerade eine viel diskutiere Option. Dabei werden Teelichter unter einen Ton-Blumentopf gestellt. Dieser soll die Wärme der brennenden Lichter speichern und in den Raum abgeben. Was einfach klingt und gemütlich aussieht, ist extrem gefährlich: Werden mehrere Teelichter gleichzeitig eingesetzt kann, es zu einem Wachsbrand kommen. Die Wärme staut sich, das Wachs verflüssigt sich zu schnell und gerät in Brand, der sich schlagartig ausbreitet. Wasser hilft hierbei nicht, sondern erzeugt Stichflammen. Abgesehen von der Brandgefahr reicht ein Teelichtofen nicht annähernd an die Leistung einer Heizung heran.

In den Kamin oder Kachelofen gehören nur trockenes Holz. Von jeglicher „Kreativität“ ist abzuraten, denn bei anderen Materialien entwickeln sich allzu leicht gefährliche Gase oder giftiger Rauch, was tödlich enden kann. Um solche Risiken auszuschließen, sollte auch jeder, der einen stillgelegten Kamin wieder Betrieb nehmen will, diesen zuerst vom Fachmann überprüfen lassen.

Gute Energiespartipps zu Strom, Wasser und Gas finden Sie hier: So können Sie sparen