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Prototypen werden im Verschwörhaus vorgestellt

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"Hack4Ukraine" - hinter diesem Titel verbirgt sich eine gemeinsame Aktion von mehreren hilfsbereiten Akteuren und Institutionen in Ulm, um geflüchteten Menschen aus der Ukraine in ihrem neuen Lebensumfeld hier in Ulm in ihren Situationen und Bedürfnissen zu helfen. Konkrete Lösungen wurden am 13. und 14. Oktober im Rahmen einer Ideenwerkstatt entwickelt, mit deren Hilfe die Lage der aus der Ukraine Geflüchteten verbessert werden kann.

Nun werden die Gewinnerprojekte aus dem Ideenwettbewerb präsentiert: Am Freitag, 1. Dezember 2023 um 16 Uhr stellen im Verschwörhaus, Weinhof 9, die Siegerteams ihre funktionsfähigen Prototypen vor, die im Rahmen des Ideenwettbewerbs entwickelt und prämiert wurden.

Den ersten Platz erreichte das Projekt "Hilf Polina" - eine App, die Geflüchtete unterstützt mit Checklisten und wichtigen Erfahrungs- und Informationsaustausch.

Den zweiten Platz belegte "Path U" - eine App die ukrainische Geflüchtete vor Ort spielerisch verbindet über Bildungsthemen und lokale Events.

Das dritte Siegerprojekt war "Keyoo", das mittlerweile mit der Produktion von Tastaturen mit ukrainisch-deutschem Layout begonnen hat.

Nach der Präsentation gibt es bei einem GetTogether reichlich Raum für Gespräche und weiteren Gedankenaustausch.

Der Ideenwettbewerb ist Teil des Ulmer Hilfsprojektes "SmarterTogether4Ukraine". Seit dem Ausbruch des russischen Überfalls auf die Ukraine sind ukrainische Menschen auf der Flucht. Länder und Kommunen stellt dies vor große Herausforderungen. Denn Integration ist nicht über Nacht leistbar: Ukrainische Menschen treffen auf eine neue Kultur, Sprache und Verwaltungsprozesse.

Mit Hilfe der zweitätigen Ideenwerkstatt im Verschwörhaus am 13. und 14. Oktober mit den Projektpartnern (ileu e.V., Familienbildungsstätte, Innolizer, Staatsministerium BW) wurden tatsächlich Lösungen für ukrainische Geflüchtete in Ulm entwickelt, die nun Realität geworden sind. Eine Jury bestehend aus Claudia Steinhauer (DRK Ulm), Nestor Aksiuk (Deutsch-Ukrainische Gesellschaft) und Alexander Nikolaus (Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach) hatte die drei Projekte mit einem Preisgeld von jeweils 3000 Euro ausgezeichnet.

IdeenwettbewerbUKR_Brainstorming

Gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln
Seit Februar 2022 tobt im Osten Europas ein furchtbarer Krieg. Seitdem sind ukrainische Menschen auf der Flucht. Viele Ukrainer*innen mussten nicht nur ihre Heimat zurücklassen und Zuflucht in Deutschland und den europäischen Nachbarländern finden, sondern auch ihre Arbeit und ihr soziales Leben zurücklassen. Der Aufbau eines neuen Zuhauses, neuer gesellschaftlicher Beziehungen sowie ein beruflicher Neuanfang sind seither das größte Anliegen vieler geflüchteter Menschen in Deutschland - auch in Ulm und der Region. Länder und Kommunen stellt dies vor große Herausforderungen. Integration ist dabei nicht über Nacht leistbar: Ukrainische Menschen treffen auf eine neue Kultur, Sprache und Verwaltungsprozesse.

Mit einer zweitätigen Ideenwerkstatt lud das Verschwörhaus am 13. und 14. Oktober mit Projektpartnern (ileu e.V., Familienbildungsstätte, Innolizer, Staatsministerium BW) dazu ein, Lösungen für ukrainische Geflüchtete in Ulm zu finden.Für das Wohlgefühl der Geflüchteten und damit die leichtere Integration in ihr neues Lebensumfeld ist eine bessere Anpassung der gesellschaftlichen und arbeitstechnischen Gegebenheiten sinnvoll.

32 ehrenamtliche Expert*innen aus den Bereichen Soziales, Kultur und IT, sowie dem Erfahrungsschatz ukrainischer Geflüchteter entwickelten an zwei intensiven Workshop-Tagen sechs Projektlösungen entwickelt und vorgestellt. Auch Ulms OB Gunter Czisch war aufmerksamer Beobachter der Pitches. Die Jury mit Claudia Steinhauer (DRK Ulm), Nestor Aksiuk (Deutsch-Ukrainische Gesellschaft) und Alexander Nikolaus (Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach) prämierte die drei besten Projekte mit einem Preisgeld von jeweils 3000€.

Folgende Themen standen im Fokus:
• Offener Austausch zwischen Geflüchteten und deutschen Bürgerinnen und Bürger fördern, um Integrationsherausforderungen gemeinsam zu meistern
• Jugendlichen helfen, freundschaftlichen und mobbingfreien gesellschaftlichen Anschluss über die Schule hinaus zu finden
• Arbeitsuchende wirksam zu unterstützen, die ihre Ausbildung und Arbeitserfahrung würdigt.
• Orientierung im Gesundheitssystem geben
• Wirksame Unterstützung bei der Schulsuche
• Hilfe bei sprachlichen Barrieren

IdeenweerkstattUKR_OB

"Es geht bei dem Projekt um Menschlichkeit. Kleine Schritte sind manchmal wichtiger als die ganz großen."
Oberbürgermeister Gunter Czisch

„Es war schön, die interdisziplinären Teams aus ukrainischen Geflüchteten und IT-Experten unterstützen zu dürfen, so dass binnen zwei Tagen viele starke Lösungen entstanden sind - für komplexe und akute Probleme.“
Julia Geiselmann, Innolizer  

"Beim Konzept und Ablauf der Ideenwerkstatt haben wir viel experimentiert - wichtig war uns auch, Barrieren abzubauen und Hackathon-Neulinge anzusprechen. Super ist, dass die prämierten Projektlösungen nicht in der Schublade landen, sondern mit dem Preisgeld auch umgesetzt werden können. Jedenfalls betreuen wir die Gewinner*innen aktiv weiter und bieten allen Teilnehmenden die Möglichkeiten , Räume im Verschwörhaus zur Weiterentwicklung ihrer Projekte zu nutzen."
Tom Novy, Stadt Ulm, Projektleiter Ideenwerkstatt

Partnerlogos_Hack4Ukraine

Weitere Infos zur Hilfe für die Ukraine findet Ihr hier: SmarterTogether4Ukraine