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SmarterTogether4Ukraine

Plakat mit der Aufschrift "Stop War"

Rund zweieinhalbtausend Menschen nahmen an der Kundgebung teil.

Die Städte Ulm und Neu-Ulm sind seit Jahren freundschaftlich mit den Ländern, Regionen und Städten entlang der Donau verbunden. Dazu gehört auch die Ukraine. Die Stadt sowie die zivilgesellschaftlichen Akteure in Ulm sind sehr erschüttert über den brutalen, völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine und die Auswirkung auf die Zivilbevölkerung. Das Projekt Smarter Together4Ukraine hat zum Ziel, die Menschen mit konkreten Maßnahmen zu unterstützen, die wegen der Kriegs-Geschehen aus ihrem Heimatland fliehen und hier in den Großraum Ulm/Neu-Ulm kommen.

Das Verschwörhau

© Stadt Ulm/DA

Das Projekt wird von der Gemeinschaft am Weinhof getragen und von der Abteilung Digitale Agenda und Lokale Agenda der Stadt Ulm, der Familienbildungsstätte Ulm und des ILEU e.V. partnerschaftlich umgesetzt. Es wird gefördert durch das Staatsministerium Baden-Württemberg. Darüber hinaus tragen weitere wichtige Akteure der ehrenamtlichen Arbeit, der Wissenschaft und Wirtschaft mit ihrer Expertise zum Gelingen bei. Die Maßnahmen können in drei Bereiche gegliedert werden.

Zum einen wird ein Kommunikations- und Internetstützpunkt im Verschwörhaus aufgebaut und betreut: Der „komm.treff! Ulm-Ukraine“. Hierfür gibt es regelmäßige Öffnungszeiten im Verschwörhaus:

Montag 13 bis 14 Uhr
Dienstag  13.30 bis 14.30 Uhr
Mittwoch  15 bis 16 Uhr
Freitag 10 bis 11 Uhr

Zum anderen stehen ein Barcamp und Hackathon an: Mit dem Format Hackathon werden partizipativ zusätzlich neue prototypische Angebote entwickelt, die zur Lösung von zentralen Fragestellungen zivilgesellschaftlicher Organisationen im Donauraum beitragen. Abrundend werden bestehende Angebote, wie die interaktiven Online-Plattformen ViMA Ulm und ViMA Danube zum Zwecke der Vermittlung zwischen Angebot und Nachfrage an Informationen, Fähigkeiten und Unterstützung um ein ukrainisches Angebot erweitert werden. Somit leistet das Projekt einen Beitrag zur Förderung der Kultur und der Kontakte zwischen den Menschen, es baut Vorurteile und Stereotype ab und stärkt die Verbindung zueinander und die europäische Identität.

Mehr Infos zur Ukraine-Hilfe in Ulm: Ukraine/ Україна

Mehr Infos zum Verschwörhaus: Verschwörhaus

Zuletzt fand im Verschwörhaus ein so genanntes "Barcamp" statt. Ziel war, die größten Herausforderungen zu identifizieren, die im Umgang und bei der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine bestehen. Die mehr als 30 Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Bereichen der städtischen Verwaltung, sozialer Initiativen in Ulm und um Ulm und aus der Ukrainischen Gemeinschaft erkannten in mehreren Workshop-Formaten wichtige Herausforderungen, die für die in Ulm ankommenden Ukrainerinnen und Ukrainer bestehen.

Das Barcamp wurde von den Anwesenden als großer Erfolg eingestuft und half den einzelnen Akteuren auch bei der Netzwerkarbeit. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für ein gemeinsames Ideenlabor Mitte Oktober 2023 im Verschwörhaus - organisiert und veranstaltet von der Digitalen Agenda, ILEU e.V., der lokalen Agenda und der Familienbildungsstätte.

Mehr Infos dazu findet Ihr hier: Hack4Ukraine

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© STM_BW

Laufzeit: 15.04.2022 - 30.11.2023
Fördersumme:  112.000 Euro
(gefördert durch das
Staatsministerium
Baden-Württemberg)
Gesamtbudget: 162.000 Euro

 

 

 

Konkrete Maßnahmen im Projekt:

  1. Aufbau eines Formats für einen Kommunikations- und Internetstützpunkt „komm.treff! Ulm-Ukraine“ für geflüchtete ukrainische Personen am Weinhof mit betreutem Internetangebot und Hilfe für Geflüchtete.
  2. Nutzung der vom ILEU e.V. entwickelten interaktiven Online-Plattformen ViMA ulm und ViMA danube, Ausbau in ukrainischer Sprache mit Übersetzungshilfen und speziellem Info- und Kommunikationsangebot, um Geflüchteten und Ulmer Bürger*innen die Möglichkeit zu geben, sich zu informieren und zu vernetzen. Ausbildung von Ehrenamtlichen zu digitalen Ukraine-Unterstützern, Einrichtung von Online Partner- und Patenschaften, Interessengemeinschaften etc. Erstellen von nützlichen niedrigschwelligen Materialien.
  3. Konzeptionierung und Durchführung eines Hackathons. Im Zentrum steht die Fragestellung, wie digitale Lösungen ganz praktische Probleme von aus der Ukraine Geflüchteten und deren Helfer*innen lösen können. Während des Hackathons generieren die internationalen Teilnehmenden in Gruppen zunächst Ideen und entwickeln anschließend Umsetzungsvorschläge bzw. Prototypen ihrer Produkte.
  4. Aufbereitung von Erfahrungen, Evaluationsergebnissen und Materialien zum Transfer
  5. Verstetigung und Verbreitung der Vorgehensweise. Nach dem Hackathon werden die drei besten Lösungen in verschiedenen Donauländern verbreitet und verstetigt.