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Ehrenamtlich tätig werden

Bürgerschaftliches, freiwilliges Engagement definiert sich als "Handlungsbereitschaft von Bürgerinnen und Bürgern, im Eigeninteresse mit Anderen gemeinsam etwas für alle zu tun". (Konrad Hummel). Diese Tätigkeit wird "klassisch" mit dem Begriff des "Ehrenamts" belegt, allerdings finden sich heute auch immer wieder die Begriffe "Freiwilligenengagement" und "Bürgerschaftliches Engagement". Im weiteren Text werden für alle Bereiche des ehrenamtlichen, freiwilligen bzw. bürgerschaftlichen Engagements die Begriffe "bürgerschaftliches Engagement" und "bürgerschaftlich Engagierte" benutzt.
Bürgerschaftliches Engagement umfasst ein breites Spektrum: Von der Tätigkeit in Vereinen und Verbänden, Kirchen, karitativen und anderen gemeinnützigen Organisationen über das Engagement bei Bürger- oder Freiwilligenagenturen, Hospizbewegungen oder Tafeln bis hin zur Mitarbeit in Selbsthilfegruppen, und Nachbarschaftsinitiativen, Elternbeiräten oder Arbeitskreisen der Lokalen Agenda 21 oder im Flüchtlingsbereich. Bürgerschaftliches Engagement beschreibt ferner gemeinwohlorientierte Aktivtäten von Unternehmen und Stiftungen ebenso wie kulturelles Engagement oder Engagement im Umweltbereich oder die Spendenbereitschaft Einzelner.
Unsere Bürgergesellschaft braucht die ehrenamtliche Arbeit und das Engagement für konkrete Aufgaben in der Stadt. In diese Solidarnetze sind alle Bürgerinnen und Bürger, die deutschen wie die ausländischen, einzubeziehen.
Die Idee eines Zukunftsmanifestes entstand in der „Ideenwerkstatt Ulm 2000“, einem mehrjährigen bürgerschaftlichen Dialog über die Zukunftsfähigkeit und Zukunft unserer Stadt. Viele Bürgerinnen und Bürger sowie Ulmer Institutionen, Organisationen, Vereine und Gruppierungen haben sich seit 1995 daran beteiligt. Im Juni 1999 wurde das Zukunftsmanifest verabschiedet.
Das Zukunftsmanifest der Stadt Ulm aus dem Jahr 1999 enthält Grundsätze, wie das Zusammenleben in unserer Stadt künftig aussehen soll und was unsere Stadtgesellschaft zusammenhält. Es ist kein Programm und muss sich deshalb, soweit es den Charakter einer öffentlichen Erklärung bewahren soll, auf Kernaussagen beschränken. Unter der Überschrift "Ulm - eine Stadt der Solidarität" wurde dem bürgerschaftlichen Engagement ein eigenes Kapitel gewidmet. Es heißt darin u.a. "...Unsere Bürgergesellschaft braucht die ehrenamtliche Arbeit und das Engagement für konkrete Aufgaben in der Stadt. In diese Solidarnetze sind alle Bürgerinnen und Bürger, die deutschen wie die ausländischen, einzubeziehen...".
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