Planspiel zur Migrations- und Asylpolitik der EU

© Europe Direct Ulm
Am 30. Januar 2019 wurde im Europe Direct intensiv über eine
Reform der europäischen Asyl- und Migrationspolitik verhandelt. Mit Schüler/innen
des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums veranstaltete das Team des Europe Direct
ein Planspiel zu diesem Thema.
In der Realität gestaltet sich eine Reform der bestehenden
Gesetzeslage im Bereich der Migrations- und Asylpolitik auf europäische Ebene
seit Jahren schwierig. Nichtsdestotrotz stellten sich die Schüler/innen
engagiert der fiktiven Herausforderung, die europäische Migrations- und
Asylpolitik zu reformieren.
Gegenstand des zu verhandelnden Verordnungsentwurfs war u.a. eine Regelung über
die Verteilung Asylsuchender. Im Vordergrund stand die Frage, ob verbindliche
Quoten für alle Mitgliedstaaten eingeführt werden sollen oder ob die Verteilung
auf freiwilliger Basis erfolgen soll. Des Weiteren wurden die Themen Zugang zum
Arbeitsmarkt und die Unterbringung Asylsuchender behandelt.
Zunächst wurden die Schülerinnen und Schüler mit dem
grundlegenden Gesetzgebungsverfahren der EU sowie mit der derzeit schwierigen
Situation hinsichtlich des europäischen Asylrechts vertraut gemacht. In zwei
Spielphasen versuchten die Schüler/innen anschließend, im Ausschuss der Regionen
und im Ministerrat eine Einigung zu finden. Während im Ausschuss der Regionen
eine Einigung erzielt werden konnte, mussten die Verhandlungen im Ministerrat
vertagt werden. In der strittigen Frage nach der Verteilung der Asylsuchenden
konnte vorerst keine Einigung erzielt werden.
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