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Grundstein für die neue Gänstorbrücke ist gelegt

Martin Ansbacher legt einen Spielzeug-Spatzen aus Plüsch in den Grundstein, Katrin Albsteiger legt einen Schlüsselanhänger mit dem Symbol des Neu-Ulmer Wasserturms dazu.

von links: OB Katrin Albsteiger, OB Martin Ansbacher und Regierungspräsident Klaus Tappeser befüllen den Grundstein.

Am 26. Juli 2024 fand die feierliche Grundsteinlegung für den Ersatzneubau der Gänstorbrücke statt. „Die Gänstorbrücke bildet eine feste Verbindung zwischen Ulm und Neu-Ulm. Deshalb ist sie auch ein Symbol. Sie steht für die sehr gute Zusammenarbeit unserer beiden Städte, durch die jetzt auch der Neubau entstehen kann“, sagte Oberbürgermeister Martin Ansbacher. Bei dem Festakt wurde eine Zeitkapsel in den Grundstein eingemauert. Ansbacher legte als Symbol für Ulm einen Stoff-Spatzen hinein, seine Neu-Ulmer Amtskollegin Katrin Albsteiger einen Schlüsselanhänger vom Wasserturm.

Die Kosten von insgesamt 53 Millionen Euro teilen sich die beiden Städte zur Hälfte mit Unterstützung der Länder Baden-Württemberg und Bayern. Regierungspräsident Klaus Tappeser überreichte für das künftig schwerlastverkehr- und straßenbahntaugliche, neue Bauwerk einen Förderbescheid des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 11 Millionen Euro. Seine bayerische Kollegin, Regierungsvizepräsidentin Sabine Beck, überbrachte die freudige Nachricht, dass sich der Freistaat mit einer Fördersumme von 18,8 Millionen Euro beteiligen wird.

Fast 28.000 Fahrzeuge rollen täglich über die 74 Jahre alte Gänstorbrücke, die seit 2018 nur noch eingeschränkt befahrbar ist. In der KW 31/2024 starten die vorbereitenden Arbeiten für den Abriss der flussaufwärts gelegenen, maroden Brücke. Dazu wird auf Ulmer Seite ein sogenanntes „Vorschubgerüst“ errichtet. Anfang 2025 kann dann die erste Brückenhälfte abgebrochen werden.

Während der dreieinhalbjährigen Bauzeit kann der Auto-/ Rad- und Fußverkehr weiterhin die Brücke in beide Fahrtrichtungen – zunächst auf dem flussabwärts gelegenen Brückenteil – queren. Nach Fertigstellung der ersten Brückenhälfte wird dort dann der gesamte Verkehr abgewickelt.

Der Donauradwanderweg bleibt bis zur Fertigstellung Ende 2027 beidseitig gesperrt. Die Umleitung flussabwärts auf Ulmer Seite erfolgt für Radfahrende beim Bootshaus hinauf zur Neuen Straße, über die Kreuzung und beim Maritim-Hotel hinunter zum Donau-Ufer. In Neu-Ulm werden die Radfahrenden über den Weg „Am Steg“ zur Augsburger Straße, über das Augsburger Tor zur Paulstraße geführt, um dann beim ehemaligen Barfüßer-Biergarten wieder auf den Donauradweg zu gelangen.

In die Zeitkapsel, die in den Grundstein eingemauert wurde, legten unter anderem OB Ansbacher einen Plüschtier Spatz, Oberbürgermeisterin Albsteiger einen Schlüsselanhänger vom Wasserturm, die beiden Fördergeber jeweils ihre laminierten Fördermittelbescheide, Baubürgermeister Tim von Winning einen USB-Stick in Form des Ulmer Münsters mit den Bauplänen, Stadtbaudirektor Markus Krämer die Neu-Ulmer Tageszeitung und der städtische Bauleiter Timo Roth seine Armbanduhr mit Datum und Uhrzeit der Grundsteinlegung.

Aktuelle Hinweise zum Baustellen-Fortschritt und Aufnahmen der Verkehrskameras finden Sie auf gaenstorbruecke.de.