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Sanierungskonzept

Um die Pfeiler zu sanieren müssen diese zunächst entlastet werden. Hierzu muss an jedem Pfeiler ein Traggerüstjoch aufgestellt werden, welches die Überbaulast am Pfeiler aufnehmen kann. Alternativ kann auch der Überbau ausgehoben werden.

Zur Sanierung des Überbaus wird dieser komplett ausgehoben und seitlich gelagert werden. Der Überbau wiegt circa 150to. Dieser kann im Tandemhub mit zwei 500to Kränen ausgehoben werden und seitlich gelagert werden. Zum Heben des Überbaus sind Kernbohrungen im Überbau nötig, ansonsten würden die seitlichen Kragarme stark belastet werden, was zu Schäden an den Kragarmen führt. Für das Ausheben und das Zurücksetzen muss der Kuhbergring jeweils 2 Tage komplett gesperrt werden.

Die Schadstelle im Bereich der Kappe des Überbaus, welche sich in Längsrichtung etwa in Brückenmitte befindet ist mit Instandsetzungsmörtel zu reprofilieren. Damit dieser dauerhaft hält, muss die
Betonoberfläche entsprechend vorbehandelt werden. Noch nicht abgefallene, abgelöste oder geschädigte Betonteile sind zu entfernen. Nach dem Aufbringen einer Haftbrücke ist der Bereich mit
Instandsetzungsmörtel zu reprofilieren. Die Regelungen der Instandsetzungsrichtlinie sind hierbei zu beachten.

Die Arbeiten werden mit einer Dauer von etwa 1 Tag angesetzt und können mit einem Hubsteiger von unten durchgeführt werden. Hierzu muss der Kuhbergring komplett gesperrt werden. Ein Arbeiten von oben ist nur schwer möglich, da hier unter sehr großem Aufwand ein Gerüst befestigt werden muss. Für die Herstellung wurden keine Kappengrüste verwendet und somit sind keine Befestigungsmöglichkeiten im Überbau vorhanden.