Von den Ideen in Espoo profitierte die Gruppe während ihres 3-tägigen Austauschprogramms. Das war dicht gepackt und führte sie von der Stadtverwaltung über ein Bürgerservicezentrum mit Bibliothek mitten in einem Einkaufzentrum bis in die neue „Hybrid Hype Arena“, einem Würfelbau für Events, Sport, Freizeit und Seminare.

Einen besonderen Eindruck bei der Gruppe hinterließ die „Espoo Story“ – eine motivierend und simpel formulierte städtische Strategie, auf die alle städtischen Aktivitäten einzahlen. Inspirierend war die experimentelle Herangehensweise an Herausforderungen wie die mangelnde Bewegung bei Kindern und Jugendlichen. Dem wurde im Schulbereich mit Klimmzugstangen, Laufbändern für digitale Wettläufe und Fußball-Kickmöglichkeiten unter den Tischen begegnet.

Das Projekt hat nicht nur das Know-how der Ulmer Mitarbeitenden gestärkt, sondern nachhaltige Netzwerke über Abteilungs- und Stadtgrenzen hinweg gestärkt. Ulm und Espoo zeigen, wie europäische Zusammenarbeit die kommunale Innovationskraft beflügelt – und wie Städte voneinander lernen können, um den digitalen Wandel aktiv zu gestalten.

Die Exkursion war Teil des Projekts „DiBiO – Austausch zur Stärkung digitaler Bildungsorte“. Ein erster Austausch in Espoo im Rahmen dieses Projekts hatte bereits in 2024 stattgefunden. Das Projekt entstammt den Aktivitäten der Stadt Ulm als Mitglied im Netzwerk der Eurotowns. Über Eurotowns bestehen bereits Kontakte nach Finnland. Diese bestehende gute Zusammenarbeit soll durch den Austausch mit Espoo gefestigt werden.

Weitere Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Espoo | https://www.eurotowns.org/