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Staatssekretärin Lindlohr besucht Ulm

Staatssekretärin Lindlohr und Oberbürgermeister Gunter Czisch

Staatssekretärin Andrea Lindlohr MdL vom Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg, hat am Montag, 6. September, Ulm besucht, um sich über den spezifischen Ulmer Weg der Bodenpolitik und über innovative Ansätze der Wohnraumschaffung zu informieren. Oberbürgermeister Gunter Czisch und Ulrich Soldner, zuständig für Regionale Netzwerke und Bodenstrategie der Stadt Ulm, zeigten im Neubaugebiet "Am Weinberg" wie das Wohnen der Zukunft aussehen kann.

"Das Quartier ´Am Weinberg´ hat Vorbildcharakter für innerstädtisches Wohnen", sagte OB Czisch. „Seit bald 130 Jahren ist die Stadt wesentlicher Akteur am Grundstücksmarkt, vom Grunderwerb der Flächen bis zur Vermarktungsphase. Wir vermarkten nicht zu Höchstpreisen, wie dies andernorts oft geschieht, sondern der Gemeinderat hat auch auf diesem ehemaligen Kasernengelände anhand eines Kriterienkatalogs über verschiedene anonym eingereichte Nutzungs- und Gestaltungskonzepte entschieden."

„Am Weinbergweg wird sichtbar, wie ein sorgsamer Umgang mit der kostbaren Ressource von Grund und Boden mit einem neuen Stadtquartier auf zuvor nicht zugänglichen Flächen aussehen kann. Hier entsteht günstiger Wohnraum auch mithilfe von Landesförderung für die Bürgerinnen und Bürger“, so Staatssekretärin Lindlohr. „Durch die vielseitig nutzbaren öffentlichen Räume vermittelt das Quartier schon jetzt eine gute Vorstellung davon, wie gute Nachbarschaft über das reine Wohnen hinaus durch gezielte Stadtentwicklung entstehen kann", lobte Lindlohr.

Auf dem ehemaligen Areal der "Hindenburgkaserne" entsteht Wohnraum für rund 2.000 Menschen. 2017 hatte die Stadt das knapp neun Hektar große Gelände von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erworben. Dort entsteht ein gemischt genutztes, urbanes Quartier nach ökologischen Grundsätzen und mit modernster digitaler Infrastruktur.