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Ultraschall-Sensoren prüfen die Gänstorbrücke

Zwei Monteure bohren ein Loch in einen Pfeiler der Gänstorbrücke.

An der Gänstorbrücke kommt jetzt ein neuartiges System zum Einsatz, das per Ultraschall den Zustand des Bauwerks prüft. Am 23. September wurde damit begonnen, die entsprechenden Sensoren im Beton einzubringen. Die Gänstorbrücke wird bereits sehr gut auf Schäden untersucht und aufwändig überwacht, weshalb sie sich für diesen Test eignet.

Das System wird von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) montiert und ist für die Städte Ulm und Neu-Ulm kostenlos.

So funktioniert es

Jeder der Sensoren kann Signale im Ultraschallbereich senden und empfangen. Die Sensoren werden sich künftig in regelmäßigen Abständen gegenseitig Signale senden. Bei einer Störung im Bauwerk verändert sich die Dauer des empfangenen Signals. Dadurch wird der Schaden erkannt und kann aufgrund der Vielzahl der Sensoren gut lokalisiert werden.

Die Beteiligten
Das Verfahren wurde an Probewürfeln entwickelt. Es soll zukünftig eine noch bessere und sichere Überwachung alternder Brückenbauwerke ermöglichen. Die Brücke über der Donau zwischen Ulm  und Neu-Ulm ist eines der ersten richtigen Bauwerke, an welchem es getestet wird. Die BAM bringt es im Rahmen von Forschungsaufträgen der Bundesanstalt für Straßenwesen und der Deutschen Forschungsgemeinschaft an. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit den Städten Ulm und Neu-Ulm sowie den Ingenieurbüros, die hier bereits tätig sind.