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Baubetriebshof: Zweiter Bauabschnitt ist fertig

Ein Gruppenbild in einer Werkhalle

Der größte Schritt der Erweiterung des Baubetriebshofs der Stadt Ulm am Stützpunkt Kaltwässerle in Neu-Ulm ist getan: Für fast 3,9 Millionen Euro wurde in der Nähe des Donaubades ein zweiter von drei Bauabschnitten abgeschlossen und damit der wesentliche Teil des Erweiterungsbaus fertiggestellt, in dem außer den städtischen Werkstätten künftig auch Mitarbeiter/innen und Gerätschaften des Sachgebiets Verkehrsflächen untergebracht sein sollen. Entworfen wurde das zweigeschossige Gebäude vom Ulmer Architekturbüro Hochstrasser.

2013 war das Gesamtnutzungskonzepts des Baubetriebshofs für den Stützpunkt Kaltwässerle in Neu-Ulm der Stadt Ulm im Gemeinderat beschlossen worden. Der erste Bauabschnitt (BA), der sogenannte Basisbauabschnitt, wurde im Frühsommer 2014 umgesetzt und nach Fertigstellung der Schreinerei und Montagehalle in Betrieb genommen. Nach Fortschreibung des Gesamtnutzungskonzepts mit den BA 2 und 3 im Jahr 2015 begann drei Jahre später die Umsetzung des Hauptbauabschnittes BA 2. Die neu errichteten Räumlichkeiten für die Bereiche Elektro, Technik, Mobiliar, Verkehr und Schlosserei werden aktuell bezogen. Zusätzlich wurde ein neuer Büro-, Sozial- und Aufenthaltsbereich bereitgestellt.

Um zukünftig auch das Sachgebiet Verkehrsflächen, das derzeit am Eselsberg untergebracht ist, am Stützpunkt Kaltwässerle zu stationieren, folgt noch ein dritter Bauabschnitt. Am neu konzipierten Stützpunkt Kaltwässerle stehen ausreichend Flächen zur Verfügung, um das komplette Sachgebiet Verkehrsflächen inklusive dessen Außenlagerbedarf zu integrieren.

Im jetzt folgenden BA 3 werden die alten Bestandsflächen im Außen- und Innenbereich am Stützpunkt Kaltwässerle überarbeitet. Er beinhaltet auch den Bau einer Fahrzeughalle für den gesamten Fuhrpark. Erst eine neue Fahrzeughalle ermöglicht den Umzug des Sachgebiets Verkehrsflächen in den dann gemeinsamen Stützpunkt. Hierzu müssen aus den 60er Jahren stammende Werkstätten auf dem Bestandsbetriebsgelände geräumt und modernisiert werden. Ende des 3. Quartals 2020 ist dann vorgesehen, den Stützpunkt des Sachgebiets Verkehrsflächen am Eselsberg umziehen.

Nach Gründung und Neukonzeption im Jahr 2005 ist der Baubetriebshof mit Abschluss der Arbeiten von ehemals 13 Stützpunkten auf zwei Stützpunkte im Kaltwässerle in Neu-Ulm und in der Gutenbergstraße in Ulm reduziert und gleichzeitig modernisiert. Somit wird Ende nächsten Jahres ein wichtiger Meilenstein der damaligen Neukonzeption erreicht.

Der Kostenrahmen des Gesamtprojekts beläuft sich auf 8,76 Mio. €. Verteilt ergeben sich  für den 1. Bauabschnitt 3,15 Mio. €, für den 2. Bauabschnitt 3,87 Mio. € und für den 3. Bauabschnitt 1,74 Mio.

Innenflächen Stützpunkt Kaltwässerle 1./ 2. Bauabschnitt: 3.663 m² und 3. Bauabschnitt 6.999 m² einschließlich 6.083 m² Bestandsflächen.

Außenflächen Stützpunkt Kaltwässerle 1,2 und 3 Bauabschnitt: 24.985 m² abzgl. bebauter Flächen verbleiben rund 14.000 m² die als Lager- und Verkehrsflächen genutzt werden.

Der Baubetriebshof der Stadt Ulm ist als Abteilung innerhalb der Hauptabteilung VGV im Fachbereich 3 der Stadt Ulm angesiedelt. Der Baubetriebshof versteht sich als interner Dienstleister der Stadt Ulm, insbesondere im Unterhalt und Pflege der öffentlichen Flächen. Zusätzlich angeboten werden vielfältige handwerkliche Dienstleistungen. Aktuell ist der Baubetriebshof mit seinen drei Sachgebieten Grünflächen, Verkehrsflächen und Werkstätten auf drei Standorte verteilt. Der Baubetriebshof beschäftigt aktuell 106 Mitarbeiter/-innen und drei Auszubildende.