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Gedenktafel für Donauschwaben aus Ungarn

Ein weißes Tuch mit einer Schleife in den Farben der deutschen und der ungarischen Flagge verdeckt eine Tafel an der Stadtmauer.

An einem wahrhaft goldenen Herbsttag, dem 13. Oktober 2018, enthüllten Oberbürgermeister Gunter Czisch und Amtsträger aus Ungarn an der Stadtmauer eine Gedenktafel für Donauschwaben, für Auswanderer, die sich einst in den Gemeinden Soroksár, Dunaharaszti und Taksony niederließen. Rund 250 Gäste aus Ungarn und Deutschland waren dafür zusammengekommen.

Für Oberbürgermeister Czisch war die Enthüllung nicht nur ein Anlass, auf die gemeinsame Vergangenheit zurückzublicken, sondern auch nach vorn in die Zukunft: "Lassen Sie uns einander versprechen, uns gemeinsam für eine friedliche Heimat, für ein friedliches Europa einzusetzen."

Über Jahrhunderte hinweg kamen in Ulm Menschen zusammen, um sich flussabwärts auf die Suche nach einem besseren Leben zu begeben. Am sogenannten Donauschwabenufer sind an der historischen Stadtmauer verschiedene Gedenktafeln der Donauschwaben aus dem ehemaligen Jugoslawien, der Banater Schwaben, der Deutschen aus Ungarn, der Sathmarer Schwaben und aus Übersee angebracht. Außerdem befindet sich dort ein Denkmal aus Bronze. Der Platz mit seiner geschichtsträchtiger Ausstrahlung und die Inschriften geben Kunde über die Auswanderung.