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Willy-Brandt-Platz: Mikroklima in der Stadt verbessern

Im Herbst 2021 wurde für Ulm ein "Entsiegelungs- und Begrünungsprogramm" beschlossen. Es geht um dauerhafte, klimawirksame und nachhaltige Maßnahmen, die das lokale Mikroklima in der besonders stark verdichteten Innenstadt positiv beeinflussen sollen und Teil der kommunalen Anpassungsstrategie an den Klimawandel sind. Als eine der ersten Maßnahmen werden nun rund 300 Quadratmeter asphaltierte und gepflasterte Fläche auf dem Willy-Brandt-Platz entsiegelt und begrünt.

Die Stadt lässt sechs zusätzliche, robuste Bäume (Hopfenbuche, Purpurerle, Kobushi-Magnolie und Spitzahorn 'Cleveland'), Stauden und Zwiebelpflanzen pflanzen und Blumenrasen säen. Das soll für Artenvielfalt sorgen und auch den Insekten zu Gute kommen. Die Vegetation kühlt im Sommer die Luft auf dem Platz, was den Aufenthalt dort an heißen Tagen deutlich angenehmer machen wird.

Auf Anregung der SPD-Gemeinderatsfraktion sollen auf einer Tafel Informationen zum Gedenken an Willy Brandt (1913-1992, Bundeskanzler von 1969 bis 1974 und Friedensnobelpreisträger) angebracht und ein Ulmer Stammbaum zu seinen Ehren gepflanzt werden.

Die Kosten dieser Entsiegelungsmaßnahme belaufen sich auf ca. 85.000 Euro. Mit der Umgestaltung des Platzes wird in der kommenden Woche ((KW45) begonnen, geplant ist eine Umbauzeit bis Ende November.